Homepage planen (gestalten): So geht's
- Idealer Aufbau einer Homepage
- Sinnvolle Unterseiten einer Homepage
- Ideen zum Gestalten der Homepage
- Startseite: Welche Typen gibt es?
- Die Navigation auf der Webseite
- Seitenleiste: Welche Typen gibt es?
- Texte für die eigene Homepage
- So pflegst du deine Webseite
- Homepage Trends
- Speicherplatz: Wie viel benötigt man?
Wenn du eine eigene Homepage erstellen möchtest, solltest du dir im Vorfeld die Zeit nehmen, die neue Website zu gestalten und zu planen. Überlege dir, welche Ziele du mit deiner Homepage verfolgst und welche Nutzer du damit ansprechen möchtest. Zudem ist es hilfreich, sich eine Grundstruktur der Website zu überlegen und sich über das Layout Gedanken zu machen. Wir zeigen dir, wie du deine erste eigene Homepage sinnvoll gestalten kannst!
Welchem Ziel und Zweck soll die Homepage dienen?
Beim Website gestalten arbeitest du nicht nur für dich selbst. Schließlich möchtest du, dass diese möglichst viele Besucher anlockt und deine Texte von vielen gelesen werden. Um eine Homepage professionell zu erstellen, solltest du dir, bevor du mit einem Homepage-Baukasten an die konkrete Gestaltung gehst, genau überlegen, was und wen du mit der Homepage erreichen willst. Die Website vorab zu planen und zu gestalten ist ein wichtiger Schritt, um später mit ihr erfolgreich zu sein.
Präsentieren / Kunden werben
90% aller Webseiten fallen in diese Kategorie. Deine Webseite gehört also wahrscheinlich auch dazu!
Möchtest du mit deiner Website dich selbst präsentieren? Beispielsweise in Form einer Bewerbungs-Homepage? Oder möchtest du dein Hobby vorstellen oder deinen Sportverein? Oder aber planst du eine gewerbliche Website, auf der du dein Handwerksunternehmen, deine Anwaltskanzlei oder deinen Friseursalon präsentieren möchtest? In diesen Fällen sollen mit der neuen Website also ganz konkret neue Kunden geworben werden, weshalb du deine Layout-Auswahl und deine Textgestaltung sehr genau nach den Erwartungen deiner Zielgruppe ausrichten solltest.
Bloggen
Möchtest du deine Website nutzen, um dort über Gott und die Welt zu schreiben? Um ein eigenes Blog, also eine Art Internet-Tagebuch, zu betreiben? Wenn du möchtest, dass dein Blog von möglichst vielen Internetnutzern gelesen wird, solltest du dich im Vorfeld informieren, worauf es beim erfolgreichen Bloggen eigentlich ankommt.
Verkaufen (Onlineshop)
Du möchtest im Internet Geld verdienen, indem du über deinen neuen Onlineshop spannende Produkte verkaufst? Kein Problem, denn ein eigener Onlineshop lässt sich auch ohne großes Budget und technisches Vorwissen aufbauen. Einige Grundregeln solltest du beim Aufbau des Shops aber auf jeden Fall beachten.
Eine Homepage gestalten mit idealem Aufbau
Gute Homepage-Baukästen bringen eine Menge toller Design-Vorlagen mit, mit denen du spielend leicht eine schicke Website erstellen kannst. Von modern über schlicht bis hin zu verspielt: Hier ist für jeden Geschmack etwas dabei! Bevor du dir aber eine Design-Vorlage aussuchst, solltest du dir klar machen, wie eine ideale Homepage eigentlich aufgebaut sein sollte. Bei welchem Anbieter du am besten aufgehoben bist, erfährst du mit Hilfe unseres Anbieter-Vergleichs.
Kopfleiste (Header)
Egal, ob Onlineshop, Nachrichten-Magazin oder Unternehmen. Jeder möchte ein unverwechselbares Merkmal haben und das natürlich auch im Internet präsentieren: ein Logo! Dabei hat es sich als Standard durchgesetzt, dass das Logo links oben auf der Website platziert wird und den Nutzer bei einem Klick auf die Startseite zurückführt. Wer kein eigenes Logo hat, platziert dort einfach den Namen der Website
Seitennavigation
Wenn viele unterschiedliche Inhalte auf einer Website präsentiert werden sollen, ist es empfehlenswert, diese zu sortieren und zu gruppieren. Schließlich soll der Besucher deiner individuellen Homepage schnell die Information finden, nach der er sucht. Das schafft er mithilfe der Seitennavigation, die ihm nicht nur zeigt, welche Inhalte du ihm zu bieten hast, sondern auch, wie der dorthin gelangt!
Inhalts-Bereich
Der Inhalts-Bereich ist das Herzstück deiner Website. Hier finden sich deine lesenswerten Texte, tollen Bilder und informativen Grafiken. Der Inhalts-Bereich ist folglich der größte Bereich deiner Website, schließlich möchtest du deine Besucher nicht dadurch nerven, dass sie ständig nach unten weiterscrollen müssen! Doch das ist noch nicht alles, worauf du beim Inhalts-Bereich unbedingt achten solltest.
Seitenleiste
Auf vielen Websites findet sich eine Seitenleiste, eine sogenannte Sidebar. Die wird nicht nur deshalb gerne auf Homepages verwendet, weil diese dadurch optisch aufgelockert werden. Eine Sidebar ist zum Beispiel sehr praktisch, wenn man den Besuchern die wichtigsten Informationen zum Unternehmen auf jeder Unterseite prominent präsentieren möchte. Zum Beispiel die Öffnungszeiten, die Telefonnummer und die E-Mail-Adresse.
Fußleiste (Footer)
Den Abschluss einer Website bildet traditionell die Fußleiste, die auch „Footer“ genannt wird. Sie wird gerne dafür verwendet, Links zu Unterseiten zu platzieren, die man nicht in das Menü der Seitennavigation aufnehmen möchte. Das gilt beispielsweise für Elemente wie „Impressum“, „Kontakt“ oder „Datenschutzerklärung“. Es gibt aber noch viele weitere Möglichkeiten, die Fußleiste einer Website sinnvoll zu nutzen!
Sinnvolle Unterseiten einer Homepage gestalten
Wenn du deine Website gestalten möchtest, stehst du vielleicht erst einmal ratlos vor einem leeren Bildschirm: Welche Seiten lege ich denn nun eigentlich an? Wie benenne ich sie, und wie sortiere ich die Inhalte sinnvoll? Natürlich ist keine Homepage wie die andere, aber helfen kann dir bei der Antwort auf diese Frage, einfach mal zu schauen, welche Unterseiten auf vergleichbaren anderen Websites zu finden sind.
„Willkommen (Startseite)“
Die Startseite ist die wichtigste Seite deiner Homepage. Schließlich betreten die meisten Besucher hierüber deine Website. Das bedeutet: Die Startseite muss die Besucher neugierig machen und gleichzeitig dafür sorgen, dass jeder schnell zu den Inhalten gelangt, nach denen er sucht. Damit die Startseite all diese Aufgaben erfüllen kann, solltest du einige Grundregeln unbedingt beachten.
„Unser Angebot / Leistung“
Wenn du dich als Rechtsanwalt auf das Familienrecht spezialisiert hast, oder als Friseur als Ikone für perfektes Färben und Tönen giltst, dann gehören diese Informationen unbedingt auf deine Website! Hierfür ist eine Unterseite mit dem Namen „Unser Angebot“ oder „Unsere Leistung“ ideal geeignet. Hier kannst du den Website-Besuchern ausführlich vorstellen, welche Produkte oder Dienstleistungen du anzubieten hast!
„Unsere Referenzen / Portfolio“
Wenn du mit deiner Website neue Kunden für dich gewinnen willst, ist es natürlich klar, dass du dein Unternehmen im besten Licht darstellst. Also schreibst du, was dich und dein Unternehmen auszeichnet und warum sich die Kunden für dich entscheiden sollten, wenn ein Wohnzimmer neu gestrichen oder der Garten professionell gestaltet werden soll. Viel mehr als deinen eigenen Lobeshymen werden die Website-Besucher aber den Bewertungen anderer Kunden vertrauen. Sammle positive Stimmen und präsentiere diese auf der Unterseite „Unsere Referenzen“.
„Über uns / unser Team“
Die Besucher deiner Website möchten natürlich wissen, wer eigentlich hinter diesem Internetauftritt steckt! Deshalb solltest du dich und dein Team unbedingt auf einer Unterseite ausführlich mit Texten und Bildern vorstellen. Der Grund liegt auf der Hand: Man greift schneller zum Telefon, wenn man weiß, wer einen am anderen Ende der Leitung erwartet! Dich und dein Team vorstellen solltest du auch, wenn du ein Ladengeschäft betreibst. So machst du die Website-Besucher neugierig und sorgst dafür, dass möglichst viele von ihnen auch deine Kunden werden!
„Kontakt / Anfahrt“
Mache es den Besuchern deiner Website so einfach wie möglich, dich anzurufen, zu dir zu kommen oder dir eine E-Mail zu schreiben. Dafür ist es wichtig, dass die Besucher mit nur einem Klick alle nötigen Informationen angezeigt bekommen. Verstecke deine Kontaktdaten also nicht, sondern veröffentliche sie auf einer Unterseite mit dem Titel „Kontakt“ oder „Kontakt / Anfahrt“. Denk daran: Die Besucher deiner Website haben keine Lust lange nach solchen Informationen zu suchen. Finden sie sie nicht sofort, rufen sie eben die Website deines Mitbewerbers auf!
„Impressum / Datenschutz“
Achtung: Ein Impressum ist für jede Website gesetzlich vorgeschrieben. Das gilt auch für private Homepages. Wer kein Impressum bereitstellt, riskiert teure Abmahnungen!
Überall sonst kannst du dich kreativ auf deiner Website austoben. Doch beim Impressum, dass du auf jeden Fall auf deiner Website führen musst, gilt das nicht. Hier musst du dich nach klaren, rechtlichen Vorgaben richten, um keine teure Abmahnung zu erhalten. Wenn du Kundendaten speicherst, auf deiner Website sogenannte „Cookies“ einsetzt oder das Besucherverhalten mit Programmen wie Google Analytics auswertest, musst du zudem auch eine Erklärung zum Datenschutz auf deiner Website veröffentlichen.
Sonstige Unterseiten
Neben diesen „Basis-Unterseiten“, die auf vielen Websites unterschiedlicher Branchen zum Standard gehören, kannst du deinen Besuchern natürlich noch beliebig viele weitere Unterseiten bereitstellen. Welche das sein können, hängt davon ab, was für eine Art Homepage du erstellen möchtest! Wichtig ist immer nur, dass die Strukturierung deiner Website für die Besucher schlüssig wirkt und sie schnell finden, was sie suchen.
Ideen zum Gestalten der Homepage
Wenn du eine private Website gestalten möchtest, kannst du dir einfach beim ausgewählten Homepage-Baukasten eine Design-Vorlage aussuchen, die dir gefällt. Solltest du aber eine Website für gewerbliche Zwecke erstellen wollen, solltest du in puncto Design nicht nach deinen persönlichen Vorlieben Entscheidungen treffen, sondern an deine Zielgruppe denken. Und das gilt nicht nur für das Layout-Format deiner Website, sondern auch für Farben und Schriftarten.
Farben
Die Farben, die du für Navigationsleisten, Hintergründe und die Schrift verwendest, sollten zu deiner Homepage passen. So passen Schwarz- und Grautöne zur Website eines Bestatters, einer Anwaltskanzlei und eines Steuerberaters möglicherweise perfekt, wären aber für die Website einer Tagesmutter völlig ungeeignet. Doch optimale Farben passen nicht nur gut zum Website-Thema – sie harmonieren auch gut miteinander und sorgen für eine optimale Lesbarkeit der Texte!
Schriftart
Wenn du deine Website gestaltest, kannst du dir für die Texte auch eine schöne Schriftart aussuchen. Auch hier solltest du daran denken, dass die Schriftart in erster Linie sicherstellen soll, dass sich die Texte leicht und angenehm lesen lassen. Das sollte immer die Basis sein! Trotzdem kannst du natürlich deiner Website einen individuellen Touch geben, indem du zum Beispiel bewusst eine schlichte, oder eine moderne Schrift auswählst! Ähnlich wie beim Thema Farben gilt auch hier die Regel: Die Schriftart muss zur Website passen!
Logo
Solltest du noch kein Firmenlogo besitzen, ist jetzt der ideale Zeitpunkt, eines zu kreieren. Bei Websites ist es nämlich Standard, dass ein Klick auf das Logo, das meist links oben, manchmal auch oben zentral platziert ist, die Besucher wieder auf die Startseite führt. Solltest du noch kein Logo besitzen, wähle nicht irgendeines aus, sondern achte darauf, dass es zu deiner Website passt. Das Logo ist für die optische Wirkung einer Homepage nämlich ganz entscheidend.
Layout
Wenn du deine Website mit einem Homepage-Baukasten erstellst, kannst du bei manchen Anbietern aus weit über hundert Vorlagen wählen! Triff deine Entscheidung aber nicht nur nach deinem persönlichen Geschmack, sondern überlege, welches Layout zu deiner Website passen könnte. Handelt es sich um eine Website einer Werbeagentur, ist ein modernes Design empfehlenswert. Stellt sich auf der Homepage hingegen ein freiberuflicher Informatiker vor, ist ein schlichtes Design eher angebracht. Wenn du deine Website gestalten möchtest, achte deshalb immer auf die Zielgruppe bei der Wahl des Designs.
Startseite: Welche Typen gibt es?
Die Gestaltung der Startseite ist wichtig, da die Besucher der Website in Sekunden entschieden, ob Ihnen die Seite gefällt oder ob sie lieber weitersuchen. Laut einer Studie des Internet-Intelligence- und Performance-Spezialist Dyn wird diese Entscheidung bereits in den ersten 3 Sekunden getroffen. [1] Daher solltest du dir beim Homepage Gestalten besonders bei der Auswahl des Seitendesigns ausreichend Zeit nehmen und den Startseiten-Typen auswählen, der am besten zu deiner Website passt. Wir stellen dir nachfolgend die beliebtesten Startseiten-Typen vor.
Startseite mit Textelementen
Eine Startseite mit Textelementen ist sinnvoll, um die Besucher auf deiner Startseite zu begrüßen und Ihnen grundlegende Informationen über den Nutzen der Website zu geben oder dich selbst vorzustellen, zum Beispiel für eine Bewerbung oder zur Vorstellung eines Projektes.
Unser Tipp:
Um das Seitendesign ansprechender zu gestalten, können die Textelemente durch das Verwenden von Bildern aufgelockert werden.
Vorteile einer Startseite mit Textelementen
Die Besucher der Website erfahren direkt, was der Nutzen der Website ist und erhalten umfassende Informationen zum Projekt beziehungsweise zum Betreiber der Website.
Nachteile einer Startseite mit Textelemente
Lange Textblöcke sind im Vergleich zu ansprechenden Bildern für viele Besucher eher abschreckend. Es macht deutlich mehr Mühe, einen langen Text zu lesen anstatt sich durch eine Bildergalerie zu klicken oder ein Video anzuschauen.
Wann sollte ich mich für diesen Startseiten-Typ entscheiden?
Vor allem für Projekte oder Selbstvorstellungen sind umfangreiche Erklärungen notwendig. Hierfür ist eine Startseite mit Textelementen gut geeignet.
Geeignet für: Bewerbungen oder Projektseiten
Startseite mit Artikelteasern
Bei einer Startseite mit Artikelteasern handelt es sich um eine Auswahl des besten Contents. So können die Besucher direkt sehen, womit sich die Seite beschäftigt. Dabei können die Artikel entweder als chronologische Liste angezeigt werden oder durch unterschiedlich große Kacheln. Die Größe der Kacheln kann sich an der Wichtigkeit der Artikel orientieren. Ähnlich wie bei den anderen Seitentypen verfügen Baukastenanbieter über ein umfangreiches Angebot an passenden Designvorlagen für diesen Startseiten-Typ.
Vorteile einer Startseite mit Artikelteasern
Die Besucher erhalten schnell einen Eindruck über die Themen der Website und können direkt die interessantesten Themen auswählen.
Nachteile einer Startseite mit Artikelteasern
Ähnlich wie bei der Startseite mit Textelementen kann dieser Typ die Besucher durch zu große Textblöcke schnell abschrecken.
Wann sollte ich mich für diesen Startseiten-Typ entscheiden?
Der Seitentyp ist gut geeignet, wenn du regelmäßig neue Artikel veröffentlichst.
Geeignet für: Blogs oder Online-Magazine
Startseite mit Bildergalerie
Eine Startseite mit Bildergalerie eignet sich vor allem, um visuelle Projekte zu präsentieren. So können Architekten, Designer oder Fotografen diesen Startseiten-Typ nutzen, um ihre besten Arbeiten ansprechend zu präsentieren. Die meisten Homepage-Baukästen verfügen über unterschiedliche Designvorlagen zum Gestalten dieses Startseiten-Typs.
Unser Tipp:
Neben der Bildergalerie eignet sich auch eine Startseite mit Video, um die Besucher mit einprägsamen Bildern zu fesseln und zum weiteren Surfen auf der Website zu animieren.
Vorteile einer Startseite mit Bildergalerie
Bilder sind oftmals einprägsamer als die besten Texte. Sie eignen sich gut, um die Aufmerksamkeit der Besucher zu erhalten.
Nachteile einer Startseite mit Bildergalerie
Auf Startseiten mit einer Bildgalerie ist in der Regel wenig Platz für weitere Informationen. Der Nutzen der Website muss somit allein durch die Bilder erkennbar sein.
Wann sollte ich mich für diesen Startseiten-Typ entscheiden?
Dieser Seitentyp ist geeignet, wenn du die Website für ein Projekt erstellst, bei dem du viel einprägsames Bildmaterial hast.
Geeignet für: Architekten, Designer oder Fotografen
Startseite mit Produktportfolio
Eine Alternative zur Startseite mit Suchleiste bietet das Anzeigen von ausgewählten Produkten. Es können zum Beispiel die beliebtesten Produkte angezeigt werden oder jeweils ein Produkt aus jeder verfügbaren Produktkategorie. So erhält der Besucher einen ersten Eindruck, was im Shop verfügbar ist und kann sich bei Interesse weiter zu den Produktseiten klicken.
Unser Tipp:
Bei einer Startseite mit Produktportfolio kann ebenfalls eine Suchfunktion eingebaut werden. Sie ist in diesem Fall nicht das Hauptelement der Seite und kann beispielsweise mit in die Menüleiste integriert werden.
Vorteile einer Startseite mit Produktportfolio
Die Produktkategorien sind auf einen Blick sichtbar und die Besucher erhalten einen guten Überblick, was auf der Website angeboten wird.
Nachteile einer Startseite mit Produktportfolio
Wenn die Besucher auf der Startseite nicht die passenden Produkte angezeigt bekommen, ist es möglich, dass sie ihren Besuch an dieser Stelle abbrechen.
Wann sollte ich mich für diesen Startseiten-Typ entscheiden?
Wenn du als Shopbetreiber eine überschaubare Anzahl an Produkt- oder Dienstleistungskategorien hast, kannst du diese durch eine Startseite mit Produktportfolio übersichtlich präsentieren.
Geeignet für: Onlineshops
Startseite mit Suchleiste
Bei diesem Seitentyp ist das prägende Seitenelement die Suchfunktion. Dieser Startseiten-Typ ist vor allem bei Buchungsportalen, wie zum Beispiel Airbnb, Skyscanner oder Treatwell verbreitet. Je nach angebotenen Produkten und Dienstleistungen stehen unterschiedliche Möglichkeiten zum Einschränken der Suchergebnisse zur Verfügung. Die meisten Baukastenanbieter verfügen entweder über passende Apps oder erlauben es, eine Suchfunktion über ein kostenloses Google-Tool hinzuzufügen.
Vorteile einer Startseite mit Suchleiste
Vor allem bei einem großen Angebot an Dienstleistungen und Produkten können die Benutzer auf komfortable Weise, das für sie passende Angebot finden. So lässt sich vermeiden, dass die Nutzer die Seite aufgrund einer unübersichtlichen Navigation direkt wieder verlassen.
Nachteile einer Startseite mit Suchleiste
Die Pflege einer Suchfunktion ist aufwendig. Die Dienstleistungen und Produkte müssen mit passenden Schlagwörtern versehen werden, damit sie von den Besuchern gefunden werden.
Wann sollte ich mich für diesen Startseiten-Typ entscheiden?
Es macht Sinn sich für diesen Startseiten-Typ zu entschieden, wenn du ein großes Angebot an Produkten und Dienstleistungen hast und der Verkauf beziehungsweise die Vermittlung im Fokus steht.
Geeignet für: Onlineshops und Buchungsportale mit einem umfangreichen Angebot
Was sollte beim Planen einer Startseite sonst noch beachtet werden?
Die Startseite in der Navigation
Manchmal wird die Startseite, also „Home“, durch das Symbol eines kleinen Häuschens dargestellt, so zum Beispiel in der sogenannten „Brotkrümel-Navigation“. In dieser wird innerhalb einer Zeile, beginnend mit „Home“, der Pfad abgebildet, den der Besucher der Homepage von der Startseite aus zurückgelegt hat. Die Brotkrümel-Navigation wird oft in Onlineshops verwendet. Wer beispielsweise auf der Produktseite eines bestimmten Kühlschrankmodells gelandet ist, dessen Brotkrümel-Navigation kann wie folgt aussehen: Home – Haushaltsgeräte – Kühlschränke – Hersteller – Modell. Jedes Element der Brotkrümel-Navigation kann direkt angeklickt werden, um sich beispielsweise ohne Umwege alle Kühlschränke desselben Herstellers oder gar alle Kühlschränke im Sortiment anzeigen zu lassen.
Ein weiterer etablierter Web-Standard ist es, das Firmen- oder Homepage-Logo, das meist auf jeder Unterseite des Internet-Auftritts ebenfalls dargestellt wird, so zu verknüpfen, dass der Besucher der Seite mit einem einfachen Klick auf das Logo sofort wieder auf der Startseite landet. Dies erspart dem Besucher unnötiges, mehrmaliges Klicken auf den „Zurück“-Button in seinem Browser (zum Beispiel dem Internet Explorer). Dieser Aspekt der Besucherfreundlichkeit sollte beim Website Gestalten möglichst immer beachtet werden.
Tipps für die Gestaltung der Startseite
Manche Webseiten verwenden auf ihrer Startseite Animationen, zum Beispiel eine Bildergalerie mit einer Slideshow-Animation, in der, wie bei einer Diashow, drei bis fünf Bilder in einer Endlosschleife nacheinander angezeigt werden. Der Zeitraum, über den die einzelnen Bilder hinweg angezeigt werden bzw. wie schnell sie wechseln, sollte optimal gewählt sein. Besonders wenn die Bilder mit kurzen Begleittexten versehen sind, kann es den Besucher beim ersten Besuch stören, wenn die Bilder so schnell wechseln, dass das aktuelle Bild schon wieder verschwindet, bevor er den Text überhaupt richtig lesen konnte. Andererseits sollten die Bilder auch nicht zu lange angezeigt werden, sonst hat der Besucher die Startseite bereits wieder verlassen, bevor das erste Bild gewechselt hat. Hier helfen Tests mit neutralen Testbesuchern, die das erste Mal die Homepage besuchen und Rückmeldung geben, ob die Slideshow zu schnell, zu langsam oder optimal getaktet ist.
Bei einer den Bildschirm füllenden Startseite werden gern Bilder als Hintergrund eingesetzt. Hier ist auf eine optimale Abstimmung zwischen Text und Hintergrundbild zu achten. Beinhaltet die Startseite verhältnismäßig viel Text, sollte das Hintergrundbild nicht zu hektisch und bunt sein, sondern einen ruhigen Hintergrund mit gutem Farbkontrast zur Schrift bilden. Es empfehlen sich hier eher unscharfe, weichgezeichnete Bilder. So wird die gute Lesbarkeit gewährleistet. Niemand hat Lust, einen Text in weißer Schrift auf einem schwarz-weißen Hintergrundbild zu lesen, bei dem er an allen weißen Stellen des Bildes den Text erraten muss.
Scharfe, großformatige und bunte Bilder können auf Startseiten mit wenig Text verwendet werden. Sie haben hier eine ähnliche Funktion wie bei einem Werbeplakat, nämlich den Slogan oder die Botschaft der Startseite zu unterstreichen und vielleicht noch über den Kanal des Bildmotivs eine zusätzliche Botschaft zu transportieren, die den eigentlichen Text ergänzt oder erweitert.
Fazit
Die Startseite ist eines der wichtigsten Elemente einer Webseite. Sie sollte vom Gesamtkonzept her zum restlichen „Look and Feel“ der Homepage passen. Auf der Startseite mit Animationen oder extravagantem Design zu protzen und auf den folgenden Unterseiten nicht entsprechend nachzuziehen ist genauso unangemessen, wie eine langweilige Startseite, die kein Interesse an den Inhalten der eigentlichen Homepage weckt. Wenn du deine Website so gestalten willst, dass möglichst viele Besucher länger dort bleiben, verwende genügend Zeit für die Planung der Startseite.
Werkzeuge wie zum Beispiel Google Analytics helfen dabei, die Absprungrate der Besucher einer Homepage jeweils für die einzelnen Unterseiten und die Startseite getrennt zu ermitteln. Wenn schon bei der Startseite ein großer Teil der Besucher die Homepage wieder verlässt, besteht hier definitiv Handlungsbedarf.
Quellenangaben:
[1] „Ungeduldige Online-Kunden: Drei Sekunden bis zum Abbruch“, https://etailment.de/news/stories/Ungeduldige-Online-Kunden-Drei-Sekunden-bis-zum-Abbruch-3070, Datum 09.12.2016
Die Navigation auf der Webseite
Die Navigation ist eines der wichtigsten Bestandteile einer Homepage. Sie ermöglicht es dem Besucher, zentral von jeder einzelnen Seite der Homepage aus direkt in einen anderen Bereich zu wechseln.
Der folgende Ratgeber gibt unter anderem hilfreiche Tipps dazu, was ein gutes Navigationsmenü ausmacht und wie sie es leicht in einem Homepage-Baukasten umsetzen können.
Warum ist die Navigation so wichtig?
Die Navigation erscheint auf allen Unterseiten der Homepage. Sie ist ein zentrales Element und wird von allen Bestandteilen einer Homepage am häufigsten von den Besuchern verwendet. Oft ist die Navigation das erste Element einer Homepage, mit dem sich der Besucher intensiv auseinandersetzt. Eine unübersichtliche, unattraktive Navigation lädt nicht zum Erforschen der Homepage ein, sondern wirkt abschreckend.
Die Untermenüs
Viele Menüpunkte lassen sich unter einem Hauptbegriff zusammenfassen. Dieser Hauptbegriff gehört in die Hauptnavigation. Unterkategorien werden in Untermenüs, die beim Überfahren des Hauptmenüpunktes mit dem Mauszeiger ausklappen, untergebracht. Das spart Platz in der Hauptnavigation, und schont die Nerven der Besucher. Denn niemand will sich erst mit allen Unterkategorien eines Menüpunktes, der ihn nicht interessiert, beschäftigen müssen, bevor er zu der für ihn relevanten Information vorstößt.
Eine gute Navigation erstellen
Homepage-Baukästen haben das Prinzip der einfachen Bedienung auch für die Erstellung einer Navigation zu Grunde gelegt. Je nach Template, das heißt Design-Vorlage, ist ein fester Bereich für die Navigationsleiste vorgesehen. Diese lässt sich ganz einfach mit Inhalten bestücken und mit den entsprechenden Zielseiten verknüpfen. Beim Anlegen einer neuen Seite wird im Regelfall auch automatisch ein Menüpunkt zur optionalen Verwendung in der Navigation erstellt. Die Navigationsmenüs lassen sich dann ganz einfach und unkompliziert per Drag and Drop (also per Maus) erstellen. Untermenüpunkte werden in der Liste unter den übergeordneten Menüpunkt eingerückt angehängt.
Welche Hauptmenü-Typen gibt es?
Das Hauptmenü bietet Besuchern eine Übersicht über die Inhalte auf deiner Website. Der Typ des Hauptmenüs bestimmt das Layout der Internetseite und legt deren Nutzerfreundlichkeit fest. Wir stellen dir die wichtigsten Hauptmenü-Typen vor und erläutern deren Praxistauglichkeit.
Hauptmenüs können statisch oder dynamisch ausgeführt werden. Dynamische Menüs passen sich an. Wenn etwa mit der Maus über die einzelnen Menüpunkte gefahren wird, dann siehst du das Untermenü. Alternativ kann auch auf den Menüpunkt geklickt werden, um das Untermenü „aufzuklappen“.
Statische Menüs bleiben unverändert. Wenn hier Untermenüs vorhanden sind, werden sie erst auf der entsprechenden Hauptkategorie-Seite sichtbar. Hautmenüs mit separaten Untermenüs werden Kombinations-Hauptmenü genannt.
Statisches, horizontales Hauptmenü
Dieser Typ befindet sich immer im Kopfbereich der Website. Er ist sehr weit verbreitet. Von Firmenhomepages bis zu Familienwebseiten wird er verwendet. Die Ausrichtung des horizontalen Hauptmenüs kann links, rechts oder mittig erfolgen. Das ist vorwiegend eine Designentscheidung.
Unser Tipp:
Viele Homepage-Baukästen erlauben es, das Hauptmenü zu fixieren. Wenn also dein Besucher die Website herunter scrollt, bleibt es immer sichtbar. Verwende diese Funktion nach Möglichkeit. So können Besucher leicht zu einer anderen Seite wechseln. Das erhöht die Nutzerfreundlichkeit.
Vorteil eines statischen, horizontalen Hauptmenüs
Da diesen Typ wirklich die meisten Webseiten nutzen, werden deine Besucher damit sofort zurechtkommen.
Nachteil eines statischen, horizontalen Hauptmenüs
Du kannst nur eine begrenzte Zahl an Navigationspunkten nebeneinanderstellen. Wenn du zu viele Punkte hast, wird das Menü in der zweiten Zeile fortgesetzt. Das sieht unschön aus.
Besonderheiten des horizontalen Hauptmenüs:
Bei horizontalen Hauptmenüs sollte die Zahl der Menüpunkte ca. fünf bis sieben nicht übersteigen. Im Regelfall sollten die einzelnen Menüpunkte nur aus jeweils einem, maximal zwei Wörtern bestehen. Die Navigationsleiste darf unter keinen Umständen so sehr anwachsen, dass die Navigation mehrzeilig wird, sondern muss immer in genau eine Zeile passen. Bei sieben Menüpunkten wird es schon schwierig, das Limit „einzeilig“ einzuhalten. Auch soll das Menü den Besucher nicht „erschlagen“. Fünf oder sechs Einträge sind die ideale Menge, die der Besucher schnell erfassen und verarbeiten kann.
Wann sollte ich mich für diesen Hauptmenü-Typ entscheiden?
Webseiten mit drei bis sechs Hauptkategorien ohne Untermenü sind mit diesem Typ gut beraten.
Geeignet für:
Da dieser Hauptmenü-Typ nur eine begrenzte Anzahl an Navigationspunkten aufnehmen kann, ist er für Internetseiten mit gleichbleibenden Kategorien geeignet. Auch sollte der Inhalt in den Hauptkategorien nicht zu umfangreich sein, da darunter die Übersichtlichkeit leidet. Kleine Firmen- und Vereinswebseiten oder Selbstständige, die ihr Portfolio präsentieren wollen, können ihn nutzen.
Falls in den Hauptkategorien doch mehr Inhalt anfällt, sollten Unterseiten angelegt werden. Diese werden mittels Untermenüs angesteuert. Das sorgt für mehr Übersicht. In diesem Fall empfehlen wir Kombinations-oder Dynamische Hauptmenüs.
Statisches, vertikales Hauptmenü
Das vertikale Hauptmenü wird links oder rechts gesetzt. Im Gegensatz zum horizontalen Hauptmenü ist hier die Ausrichtung sehr wichtig. Steht das Hauptmenü links, wird es schnell gesehen, da im europäischen Sprachraum von links nach rechts gelesen wird. Aus diesem Grund ist die klassische Ausrichtung des vertikalen Hauptmenüs die linke Bilderschirmseite.
Hinweis zum Hauptmenü auf der rechten Seite:
Ein Hauptmenü auf der rechten Seite wird im Umkehrschluss später erkannt als ein links-ausgerichtetes und darüber hinaus oftmals gar nicht erst als ein solches wahrgenommen. Deshalb sollte es dort eher nicht platziert werden, wenn es tatsächlich eine hohe Relevanz bei der Seitennavigation haben soll. Sehr beliebt sind hingegen Bereiche auf der rechten Seite (sogenannte Sidebar), die Links zu thematisch relevanten Unterseiten enthalten. Das animiert die Besucher, weiter auf deiner Website zu stöbern.
Vorteil eines statischen, vertikalen Hauptmenüs:
Du kannst theoretisch beliebig viele Kategorien anlegen, das Layout wird nicht zerstört (es bricht nicht unschön um, wie es bei der horizontalen Navigation bei zu vielen Kategorien der Fall wäre).
Nachteil eines statischen, vertikalen Hauptmenüs:
Das Menü nimmt dir den Platz in der Breite. Es verleitet eventuell dazu, viele Kategorien anzulegen. Das kann der Übersichtlichkeit schaden. Oft wirkt es außerdem altbacken, wobei es hier natürlich immer auch auf das restliche Websitelayout ankommt.
Wann sollte ich mich für diesen Hauptmenü-Typ entscheiden?
Wenn du die von dir gewünschten Hauptkategorien nicht in einer horizontalen Navigation unterbringen kannst, ist dieser Typ eine Alternative.
Geeignet für:
Aufgrund der einfachen Erweiterbarkeit ist es für Webseiten vorgesehen, die relativ viele Informationen unterbringen müssen. Auch wenn es sehr wahrscheinlich ist, dass neue Hauptkategorien dazukommen werden, sollte es gewählt werden. Dienstleister, Firmen und Vereine sind damit gut beraten.
Statisches Kombinations-Hauptmenü
Beim Kombinations-Hauptmenü werden zwei Menü-Typen kombiniert. In der Regel sind das ein horizontales Menü als Hauptmenü und ein vertikales als Untermenü.
Natürlich lassen sich Haupt- und Untermenüs auch anders kombinieren, wie etwa die Website von Apple zeigt. Hier wird ein Kombinationsmenü genutzt, welches das Untermenü in einer zweiten Zeile unter dem Hauptmenü anzeigt.
Allerdings ist die Form Horizontales Hauptmenü und Vertikales Untermenü sehr weit verbreitet. Die Nutzer haben sich daran gewöhnt.
Vorteil eines statischen Kombinations-Hauptmenüs:
Große Übersichtlichkeit, denn im Horizontalen Hauptmenü bringst du nur die wichtigsten Kategorien unter. Im Vertikalen Untermenü kannst du praktisch beliebig viele Unterpunkte einbauen.
Nachteil eines statischen Kombinations-Hauptmenüs:
Unerfahrene Nutzer könnten das Vertikale Untermenü übersehen. Dagegen hilft ein gutes Layout oder du nutzt ein Dynamisches Hauptmenü.
Wann sollte ich mich für diesen Hauptmenü-Typ entscheiden?
Webseiten mit viel Inhalt, der in verschiedenen Unterseiten und Kategorien aufgeteilt werden soll, sind mit diesem Menü gut beraten. Es lässt sich problemlos erweitern.
Geeignet für:
Webseiten von Vereinen, Firmen und Dienstleistern, die sehr viele Informationen in verschiedenen Kategorien anbieten wollen. Im Gegensatz zum horizontalen und vertikalen Hauptmenü kannst du hier deine Hauptkategorien in Untermenüs aufteilen. Dadurch finden die Nutzer schnell die gewünschten Informationen.
Dynamische Hauptmenüs
Dieser Menü-Typ ist sicher am verbreitetsten. Untermenüs der einzelnen Hauptkategorien werden dann sichtbar, wenn du darauf klickst oder der Mauszeiger sich darüber bewegt. Fast alle großen Webseiten nutzen es, dazu gehören Microsoft und AMD genauso wie eBay oder Sony.
Vorteil eines dynamischen Hauptmenüs:
Du kannst sehr viele Unterkategorien anlegen. Das sichtbare Hauptmenü ist im normalen Zustand immer übersichtlich. Die Nutzer müssen die Unterkategorien nicht suchen. Das Menü zeigt sie an, wenn mit der Maus über die Hauptmenüpunkte gefahren oder darauf geklickt wird.
Nachteil eines dynamischen Hauptmenüs:
Die Verlockung ist groß, zu viele Unterkategorien anzulegen, da sie auf den ersten Blick nicht sichtbar sind. Auch wird es unübersichtlich, wenn die Unterkategorie zu viele tieferliegende Ebenen hat.
Bei horizontaler Ausrichtung der Hauptmenükategorien ist die Anzahl der Navigationspunkte beschränkt.
Wann sollte ich mich für diesen Hauptmenü-Typ entscheiden?
Webseiten mit viel Inhalt, die den Nutzer nicht auf den ersten Blick erschlagen wollen. Wenn neue Inhalte, Kategorien usw. ohne Probleme hinzugefügt werden sollen.
Geeignet für:
Wie beim Kombinationsmenü kann hier viel Inhalt übersichtlich präsentiert werden. Generell können Firmen, Selbstständige, Vereine oder Dienstleister zu diesem Menü-Typ greifen. Er ist modern und sehr flexibel.
Sidebar / Seitenleiste: Welche Typen gibt es?
Wenn du eine eigene Website betreiben möchtest, weil du dein Unternehmen oder dich selbst öffentlich im Internet präsentieren willst, dann solltest du dir im Vorfeld Gedanken über die Anordnung und Strukturierung deines Internet-Auftritts machen. Ein wichtiges Element bei der Gestaltung von Websites ist die Seitenleiste – auf Englisch auch „Sidebar“ genannt. Eine Seitenleiste findet man auf sehr vielen Homepages, quer durch alle Sparten. Auch bei fast allen Homepage-Baukästen gehören Seitenleisten zum Standard.
Seitenleisten haben zum einen den Vorteil, dass sie eine Website optisch etwas auflockern. Zum anderen kann man hier wichtige Informationen unterbringen, die der Seitenbesucher unbedingt auf allen Seiten eines Internet-Auftritts sehen sollte – denn die Seitenleiste ist auf allen Unterseiten einer Homepage mit denselben Inhalten präsent. Inhalte auf einer Seitenleiste können zum Beispiel deine Kontaktdaten sein, die Öffnungszeiten deines Ladens, Verlinkungen zu deinen Facebook-Seiten oder ähnliches.
Eine Seitenleiste mit einem Homepage-Baukasten anzulegen ist in der Regel einfach möglich, ohne dafür technische Vorkenntnisse in der Programmierung oder Gestaltung von Webseiten besitzen zu müssen. Bei vielen Homepage-Baukästen gehören Seitenleisten zu den Standard-Elementen bei den Designvorlagen.
Allgemein wird beim Einsatz von Seitenleisten zwischen zwei Arten von Websites unterschieden:
- Websites mit einer einzigen Seitenleiste – entweder auf der linken oder der rechten Seite
- Websites mit gleichzeitig zwei Seitenleisten, eine auf der linken und eine auf der rechten Seite
Bevor du eine Webseite erstellst oder einen bereits bestehenden Internet-Auftritt neu gestaltest, solltest du dir überlegen, welche dieser zwei Ausrichtungen für dich und dein Anliegen in Frage kommt. Um dich dabei zu unterstützen, zeigen wir dir in diesem Artikel die Vor- und Nachteile und erklären, ob eine Website mit einer oder mit zwei Seitenleisten für deine Zwecke besser geeignet ist.
Website mit einer einzigen Seitenleiste (links oder rechts)
Schaut man sich optisch ansprechende Webseiten an, so fällt auf, dass diese meistens nur eine Seitenleiste besitzen – und zwar entweder auf der linken oder auf der rechten Seite. Diese Seitenleiste ist auf solchen Seiten eher schlank und gefüllt mit wichtigen Navigationshilfen, Funktionen oder Informationen. Das sollte auch eine große Rolle bei deinen Überlegungen spielen: Versuche deine Seitenleiste so zu gestalten, dass du deine Besucher nicht mit zu vielen Elementen auf einmal überforderst.
Deine oberste Priorität sollte sein, deinen Seitenbesuchern einen echten Mehrwert zu bieten. Eben indem du sie durch die Seitenleiste auf wichtige Inhalte oder nützliche Dienste aufmerksam machst. Es ergibt auch Sinn, Teile der Seiten-Navigation in die Seitenleiste zu packen, die dadurch das Hauptmenü entlastet und die Neugier der Besucher auf bestimmte Inhalte lenkt.
Vorteile:
- Eine Seitenleiste zieht die Aufmerksamkeit auf sich. Die Besucher suchen instinktiv nach nützlichen Informationen, die sie über dich und dein Angebot brauchen. Mit der Seitenleiste erleichterst du ihnen die Arbeit und präsentiert deine wichtigsten Inhalte gut sichtbar und prominent.
- Du sparst durch eine Seitenleiste wertvolle Zeit. Denn Informationen, die du auf jeder Unterseite deines Internet-Auftritts präsentieren willst, musst du nur einmal in die Seitenleiste einstellen. So ersparst du dir den Aufwand, diese Inhalte auf jeder einzelnen Unterseite neu zu gestalten oder aktuell zu halten.
Nachteile:
- Durch die Seitenleiste hast du weniger Platz für den eigentlichen Inhaltsbereich. Je nachdem was du auf deiner Website präsentierst, kann das ins Gewicht fallen.
- Die Seitenleiste ist auf jeder Unterseite präsent – und zwar immer mit dem gleichen Inhalt. Das kann ein Vorteil sein. Auf manchen Seiten, wo du das nicht willst, kann es aber auch zu einem Nachteil werden. Gegebenenfalls musst du schauen, ob dein Homepage-Baukasten-Anbieter eine Funktion zum Ausblenden der Seitenleiste auf einzelnen Unterseiten anbietet.
Wann sollte ich mich für diesen Seitenleisten-Typ entscheiden?
Bei dieser Entscheidung ist es wichtig zu wissen, welche Inhalte du gerne auf allen Unterseiten deiner Website präsentieren willst. Typische Inhalte für eine Seitenleiste sind: Öffnungszeiten, Adresse, Kontaktinformationen etc. Hast du aber keine solchen Inhalte, weil du zum Beispiel eine Portfolio-Seite nur mit Fotos betreibst, dann solltest du auf ein Design mit einer Seitenleiste unbedingt verzichten.
Geeignet für:
Wenn du deine Webseite für deinen Laden oder dein Restaurant gestaltest, ist eine Seitenleiste großartig dafür geeignet, um die Öffnungszeiten, die Adresse und gegebenenfalls die Telefonnummer prominent darzustellen. Aber auch wenn du von deiner Website auf dein Unternehmensprofil bei Facebook oder auf andere soziale Medien verlinken willst oder Anmeldungen für deinen Newsletter sammeln möchtest, eignet sich hierfür die Seitenleiste. Das kann bei Websites im Bereich Handel, Handwerk, Architektur, Dienstleistungen, Gastronomie etc. sinnvoll sei – also eigentlich bei einer sehr großen Anzahl an unterschiedlichsten Homepages.
Website mit zwei Seitenleisten (links und rechts)
Webseiten mit gleichzeitig einer linken und einer rechten Seitenleiste sind in der Regel umfangreicher und haben eine komplexere Struktur als Webseiten mit nur einer einzigen Seitenleiste. Allerdings gilt auch hier das schöne Sprichwort: „Weniger ist mehr!“ Vor allem im Hinblick auf die Responsivnessder Website (Anpassung an verschieden Bildschirmgrößen, vom PC-Monitor bis zum Smartphone-Bildschirm) ist an dieser Stelle Vorsicht geboten. Was die Nutzerfreundlichkeit einer Website angeht, können sich zwei Seitenleisten eher nachteilig auswirken – vor allem wenn zu viele Informationen darin präsentiert werden. Werden jedoch die Seitenleisten gewissenhaft und sparsam befüllt, kann diese „doppelte“ Anordnung auch einen aufgeräumten Eindruck vermitteln.
Vorteile:
- Die Website wirkt insgesamt einheitlicher und aufgeräumter durch zwei Seitenleisten. Dadurch sparst du nicht nur Zeit, sondern kreierst auch einen geordneten Look. Abstände und Position sind auf jeder Unterseite gleich. Das Design folgt einem roten Faden.
- Du hast mehr Platz für wichtige Informationen, die du auf jeder Unterseite prominent darstellen willst.
Nachteile:
- Zwei Seitenleisten auf deinen Webseiten verringern den Platz für deinen eigentlichen Inhaltsbereich. Wenn du also beispielsweise eine Portfolio-Website mit großen, breiten Bildern hast, dann ist ein Design mit zwei Seitenleisten eher ungünstig.
- Wenn du keine Inhalte hast, die du in den Seitenleisten präsentieren kannst, solltest du lieber darauf verzichten. Denn leere oder halbleere Seitenleisten wirken insgesamt seltsam und unfertig.
Wann sollte ich mich für diesen Seitenleisten-Typ entscheiden?
Solltest du eine größere Zahl an Themen bzw. Inhalten haben, die deine Website-Besucher auf jeder einzelnen Unterseite unbedingt zu Gesicht bekommen sollten, dann ist die Wahl von zwei Seitenleisten durchaus denkbar. Achte aber wie beschrieben darauf, dass du deinen Seitenbesuchern nicht zu viel zumutest!
Geeignet für:
Zwei Seitenleisten sind beispielsweise geeignet bei einer Website, die als Blog betrieben wird. In der linken Seitenleiste könnten dann wichtige Infos zur Person stehen, die den Blog betreibt. Also zum Beispiel seine Kontaktdaten etc. Und in der rechten Seitenleiste könnten dann Links zu den neuesten oder beliebtesten Artikeln untergebracht sein. Oder du bietest Deinen Besuchern in der Seitenleiste eine Möglichkeit zur Newsletter-Anmeldung, die Verlinkung zu Partnerblogs oder zu sozialen Netzwerken. Deiner Kreativität sind dabei kaum Grenzen gesetzt.
Texte für die eigene Homepage
Wenn du eine Website gestalten willst, gilt: Nicht nur die Struktur einer Webseite sollte vor Beginn geplant werden, sondern auch die Texte. Denn diese hauchen deiner Webseite das nötige Leben ein. Doch auch dabei ist einiges zu beachten. Spannend aufbereitete Inhalte, allgemein verständlich und auf den Punkt gebracht: Auch wer Texte für das Internet verfasst, sollte einige traditionelle journalistische Grundregeln beachten. An die Leser denken hat dabei oberste Priorität.
Das Internet und die digitalen Medien haben auf die Texte, die wir verfassen, beträchtlichen Einfluss. Bilder und Videos machen dem geschriebenen Wort zunehmend Konkurrenz – auch weil sich manche Inhalte über Bildergalerien oder Videos einfach anschaulicher darstellen lassen als mit schlichtem Text. Multimedia heißt das Schlagwort: Bei einem guten Internet-Auftritt verschmelzen Text, Bilder, Videos und interaktive Elemente zu einer stimmigen Einheit.
Bedeutung von guten Texten
Die Attraktivität einer Website hängt stark von der Qualität ihrer Texte ab. Gut geschriebene Texte tragen wesentlich zur Nutzerfreundlichkeit eines Internet-Auftritts bei und machen ihn dadurch attraktiver. Wirkungsvoll kommunizieren bedeutet auch im Internet, zu verstehen und verstanden zu werden. So wie alles auf einer gelungenen Website sollten auch die Texte eines Internet-Auftritts den Bedürfnissen der Nutzern so weit wie möglich entgegen kommen. Ob ein Text gelesen und verstanden wird, ist demnach vor allem eine Bringschuld des Autors.
Gerade im Internet ist das Angebot an Konkurrenz-Inhalten unendlich groß. Wie alle Inhalte auf einer Homepage tragen auch gute Texte dazu bei, dass sich Nutzer auf einer Homepage wohl fühlen, auf ihr verweilen und sich thematisch mit ihr auseinander setzen. Inhalte im Internet sollten demnach etwas „Fesselndes“ haben, um Nutzer so lange wie möglich auf einer Website zu binden. Je intensiver sich Nutzer mit Angeboten auf einer Website auseinander setzen, desto eher nehmen sie diese auch in Anspruch.
Journalistische Grundregeln
Auch wenn das Internet vieles revolutioniert – zentrale journalistische Grundsätze haben auch im World Wide Web ihre Gültigkeit behalten. Wer Texte im Internet schreibt, kann sich an folgenden Vorgaben orientieren:
- Die zentrale Botschaft des Textes steht zu Beginn. Je wichtiger etwas ist, desto weiter oben ist es im Text zu finden. Griffige Überschriften die Aufmerksamkeit erregen, sind im Internet von entscheidender Bedeutung.
- Das KISS-Prinzip gilt auch für Texte im Internet. KISS bedeutet „keep it simple, stupid“ und heißt in diesem Zusammenhang, dass man so einfach wie möglich formulieren sollte. Konkret: Die Sätze sollten eher kurz und nicht verschachtelt sein. Wenn man nicht für ein Fachpublikum schreibt, sollten Fachausdrücke vermieden bzw. immer erklärt werden. Das selbe gilt auch für nicht allgemein gebräuchliche Fremdwörter.
- Sachlich, objektiv und fair bleiben. Auf wage Formulierungen, gehaltlose Floskeln und nichtssagende Füllwörter sollte man verzichten. Stattdessen macht es Sinn, so konkret und präzise wie möglich zu formulieren und greifbare Beispiele einzubauen. Typische Werbesprache sollte in sachlichen Texten vermieden werden – für viele Leser wirkt sie außerhalb von gekennzeichneter Werbung mittlerweile suspekt.
- Texte im Internet sollten klar gegliedert sein. Dazu nutzt man am besten Absätze und Zwischentitel.
- Bilder und Videos einbauen und den multimedialen Charakter des Internets nutzen. Ellenlange Textwüsten sollten vermieden werden. Manche Inhalte lassen sich mit Videos oder Bildern oft interessanter darstellen als mit reinem Text.
- Wer Texte für das Internet schreibt, schreibt gleichzeitig auch für Suchmaschinen. Die Qualität der Texte und insbesondere der Überschriften sollte dadurch nicht leiden. Suchmaschinen versuchen zunehmend, die Nutzerfreundlichkeit von Texten zu bewerten.
- Das Internet ist ein sehr schnelllebiges und dynamisches Medium. Texte können und sollen von Zeit zu Zeit aktualisiert werden. Wenig macht einen Internet-Auftritt unglaubwürdiger, als offensichtlich falsche und / oder veraltete Texte.
Zielgruppe und Stil
Wer Texte auf einer Homepage schreibt, sollte immer seine Zielgruppe(n) vor Augen haben. Am besten man stellt sich einen typischen Vertreter seiner Zielgruppe als konkrete Person vor und richtet seinen Schreibstil nach derjenigen Person aus. Wer für unterschiedliche Zielgruppen schreibt, sollte einen sachlichen und nicht zu komplizierten Stil an den Tag legen. Entscheidend ist, dass die Texte von allen Zielgruppen gut aufgenommen werden.
Besonders für Online-Shops wichtig: die Planung der Produkt-Landingpage
Die Besucher eines Online Shops betreten den Shop über unterschiedliche Internet-Seiten. Wer die Website direkt aufruft, landet beispielsweise auf der Startseite. Wer auf ein Angebot auf einer Preisvergleichsseite klickt, findet sich direkt auf der passenden Produktdetailseite wieder – sollte er zumindest. Und die Besucher, die über Google auf den Shop aufmerksam geworden sind, starten ihren Besuch auf der Produkt- oder Kategorie-Seite, die zu ihrer Suchanfrage passt.
Was genau ist eine Landingpage?
Landingpage bedeutet übersetzt Landeseite. Gemeint ist damit aber nicht jede Unterseite eines Online-Shops oder einer „normalen“ Website, auf der ein Besucher landet, sondern eine Internet-Seite, die speziell für diese Besucher konzipiert wurde. Hört sich kompliziert an, ist in der Praxis aber eigentlich recht simpel.
Mit einer Landingpage erstellt man speziell für eine Traffic-Quelle eine gesonderte Web-Seite, über welche die Nutzer in den Online-Shop gelangen. Eine Traffic-Quelle kann beispielsweise eine andere Website sein, auf welcher Werbung für den Online-Shop geschalten wurde oder auch ein Beitrag in einem sozialen Medium wie Facebook. Ein konkretes Beispiel: Man wirbt mit Bannern im Internet für eine Rabatt-Aktion, bei der alle Kunden durch Eingabe eines Gutschein-Codes bis zum Tag X 10 % sparen können. Klicken die Nutzer auf die Werbung, kann man als Shop-Betreiber entscheiden, wo man sie hinführen möchte. Entweder auf die normale Startseite der Homepage oder auf eine extra Landingpage – eine spezielle Zugangstür für diese Besuchergruppe.
Solch eine Landingpage wird für die entsprechende Zielgruppe optimiert und soll so eine höhere Conversion Rate erzielen – also aus mehr Besuchern des Onlineshops tatsächliche Käufer machen. Typische Merkmale einer Landingpage sind:
- Konzentration auf ein bestimmtes Angebot. Beispielsweise auf die 10-Prozent-Rabatt-Aktion. Oder auch auf ein konkretes Produkt, das zum Beispiel in einem Newsletter beworben wird.
- Klare Kommunikation der Vorteile: Der Kunde muss sofort erkennen können, warum es sich diese einzigartige Gelegenheit nicht entgehen lassen darf.
- Eindeutige Handlungsaufforderung: Große Buttons mit einer Beschriftung wie „Jetzt kaufen und 10 % sparen“ oder „Jetzt anmelden“ (zum Newsletter).
- Direkte Links zu weiteren Informationsquellen: Zu „Wir über uns“, einem FAQ-Bereich oder ähnlichen Inhalten.
Landingpages für ein konkretes Produkt
Eine Produkt-Landingpage zu erstellen, kann für Shop-Betreiber in der Praxis durchaus sinnvoll sein. Beispielsweise dann, wenn es sich um einen so genannten Abo-Commerce-Anbieter wie Kochzauber.de oder Hellofresh.de handelt. Bei diesen Shops erhalten die Kunden jede Woche Boxen mit frischen Lebensmitteln und dazu passenden Rezept-Ideen zugeschickt. Das Abonnement kann jederzeit gekündigt werden. Wird nicht gekündigt, erhält der Kunde jede Woche automatisch eine neue Box zugeschickt.
Diese Anbieter arbeiten mit Produkt-Landingpages, über die die Kunden direkt ihre Wunschbox auswählen und mit einem Sparvorteil für die erste Lieferung ein Abonnement abschließen können. Auf diese Landingpage gelangen beispielsweise Kunden, die in ihrer Online-Bestellung bei Amazon oder einem anderen Anbieter eine entsprechende Werbebeilage gefunden haben. Hellofresh arbeitet hier beispielsweise mit einem 20 Euro-Gutschein für Neukunden. Diesen können die Kunden einlösen, indem sie die speziell für sie konzipierte Landingpage aufrufen und dort ihre Daten und den Rabatt-Code eingeben – und ein Abonnement abschließen.
Eine Produkt-Landingpage macht natürlich nicht nur für die Betreiber von Abo-Commerce-Shops Sinn. Nützlich kann die Erstellung einer solchen Webseite auch dann sein, wenn zum Beispiel in einem Newsletter ein Sonderposten beworben wird. Beispielsweise einen besonders günstigen Elektro-Rasenmäher – pünktlich zum Frühlingsstart. Eine Produkt-Landingpage ist immer dann von Vorteil, wenn der Kunde gezielt animiert werden soll, ein entsprechendes Produkt zu kaufen und es sich um ein zeitlich befristetes, besonderes Angebot handelt.
Genau deshalb ist es auch nicht nötig, Kunden, die von einer Preissuchmaschine kommen und auf ein bestimmtes Angebot klicken, auf eine spezielle Landingpage zu führen. Diese Kunden erwarten nichts anderes, als auf der passende Produkt-Detailseite zu landen. Ein potenzielles Kaufinteresse darf bei diesen Kunden natürlich auch vorausgesetzt werden, doch eine Landingpage abseits der gewöhnlichen Shop-Seiten dürfte diese Besucher doch eher verwirren als zu animieren, dieses Produkt jetzt ganz schnell zu bestellen!
Weitere Vorteile von Landingpages
Landingpages lassen sich nicht nur dazu nutzen, um Käufer zu generieren. Ebenso ist es möglich, so genannte Leads (Kontaktdaten potenzieller Kunden) zu sammeln. Beispielsweise kann man in Gastartikeln auf anderen Websites für eine Studie oder ein kostenloses E-Book werben, das man den Nutzern anbietet – nach einer kurzen Registrierung auf der Landingpage mit Namen und E-Mail-Adresse. Oder man bewirbt die Teilnahme am Newsletter mit einem Gewinnspiel. Auch hierfür ist eine Landingpage deutlich geeigneter als die Verlinkung auf die Startseite, wo die Besucher die Anmeldefunktion erst suchen müssten.
Ein weiteres mögliches Einsatzgebiet von Landingpages sind Kaufberatungen. Bei beratungsbedürftigen Produkten suchen viele Nutzer bei Google nicht gezielt nach Produkten (Philips 9800) oder Kategorien (LCD-TV), sondern geben konkrete Fragen ein, wie zum Beispiel: Welcher Fernseher passt zu mir? Oder: Worauf muss ich beim Fernsehkauf achten?
Wann machen Landingpages Sinn?
Ob eine Landingpage Sinn macht oder nicht, sollte für jeden Einzelfall überprüft werden. Bei Besuchern, die von Preissuchmaschinen kommen, machen sie zum Beispiel in der Regel keinen Sinn. Diese haben auf ein konkretes Produktangebot geklickt und erwarten, direkt auf die passende Produktseite geleitet zu werden. Hierfür muss man keine spezielle Landingpage kreieren, sondern führt sie direkt zur gewöhnlichen Produktdetailseite. Bei allen anderen Marketing-Kampagnen kann solch eine vorgeschaltete Seite hingegen Sinn machen. Egal, ob dabei ein konkretes Produkt beworben wird, oder nicht!
Produkt-Landingpages mit einem Homepage-Baukasten erstellen
Inzwischen braucht man für die Erstellung eines Onlineshops längst nicht mehr zwingend ein Shopsystem wie Magento oder Oxid eSales. Auch gute Homepage-Baukästen bieten mittlerweile die Option an, nicht nur eine gewöhnliche Website, sondern auch einen professionellen Onlineshop aufzusetzen. Wer seinen Shop mit solch einem Baukasten erstellt, muss natürlich ebenfalls nicht auf Produkt-Landingpages verzichten, die eine hohe Verkaufsrate versprechen. Eine Landingpage lässt sich mit jedem gängigen Baukasten, der eine Shop-Funktion mitbringt, erstellen.
Für mehrsprachige Seiten: Texte für die eigene Homepage übersetzen
Das Internet macht es möglich, problemlos Menschen auf der ganzen Welt zu erreichen. Die Voraussetzung ist allerdings, dass die Webseite in einer Sprache geschrieben ist, die sie auch verstehen. Dabei ist egal, ob es sich um einen Blog mit Fachartikeln, einen Onlineshop oder eine Unternehmenswebsite handelt: Eine fehlerfreie Übersetzung ist wichtig, um ein professionelles Auftreten im Web zu garantieren und den Webseitenbesuchern relevante, vertrauenswürdige Inhalte zu bieten.
Zwar gibt es mittlerweile zahlreiche automatische Übersetzungsdienste, wie Google Translate, allerdings liefern diese oft noch unzureichende Übersetzungen oder sind nur mit zusätzlicher Korrektur nutzbar. Eine Übersetzung durch eine Agentur oder Freiberufler sind daher meistens die bessere Wahl, wenn keine passenden Sprachkenntnisse vorhanden sind.
Vorteile einer professionellen Übersetzung
Es hat klare Vorteile, eine Homepage übersetzen zu lassen. Sowohl die Qualität der Seite wird verbessert als auch der anfallende Arbeitsaufwand verringert.
Übersetzung durch Muttersprachler
Ein entscheidender Vorteil ist es, wenn die Homepage durch einen Muttersprachler übersetzt wird. So ist sicher gestellt, dass die Texte fehlerfrei übersetzt sind. Ein Muttersprachler kann am besten beurteilen, welche Fachbegriffe übersetzt werden sollten und kennt sich mit kulturellen Besonderheiten und Redewendungen aus.
Geringerer Zeitaufwand
Ein weiterer Pluspunkt ist die enorme Zeitersparnis. Eine gute Übersetzung, die man selbst anfertigt, ist meistens sehr zeitaufwendig. Eine Übersetzung mit Tools, wie Google Translate, nimmt oft mehr Zeit in Anspruch, als zunächst gedacht. Es müssen meistens noch zahlreiche Korrekturen vorgenommen werden, bis der Text auf der Homepage eingebunden werden kann. Vor allem bei kontinuierlich neuen Übersetzungen lässt sich somit viel Zeit sparen, wenn man die Texte übersetzen lässt.
Ansprechpartner für Anfragen
Mit der Übersetzung der Homepage ist die Arbeit in der Regel nicht getan. In den meisten Fällen erhält man nun auch Mails mit Anfragen oder Bestellungen in der jeweiligen Sprache. Kann man diese nicht selbst beantworten, benötigt man eine kontinuierliche und zeitnahe Unterstützung, die vom gleichen Dienstleister abgedeckt werden kann. Neue Seiteninhalte können so ebenfalls schneller übersetzt werden.
Tipps für einen schnellen und problemlosen Übersetzungsprozess
Die Schritte des Übersetzungsprozesses sind in der Regel immer die Gleichen. Wichtig ist jedoch, dass man den Überblick behält und einige wichtige Punkte berücksichtigt. Im Folgenden wird beschrieben, worauf bei den einzelnen Schritten zu achten ist.
Finden des richtigen Anbieters
Je nach Seitennutzen und vorhandenem Budget, gibt es verschiedene Möglichkeiten, eine Seite übersetzen zu lassen. Man kann zum einen ein professionelles Übersetzungsbüro beauftragen. Eine weitere, meistens günstigere Variante ist das Übersetzen durch einen Freiberufler. Diese können mittlerweile problemlos auf zahlreichen Plattformen, wie freelancer.de oder machdudas.de gefunden werden.
Unabhängig davon, für welche Variante man sich entscheidet, sollte man darauf achten, dass der Übersetzer ein Muttersprachler ist. Zusätzlich sollte er über das nötige Fachwissen und Vokabular verfügen, um die Homepage zu übersetzen. Wenn man zum Beispiel eine Webseite eines Malerbetriebs übersetzen lassen will, empfiehlt es sich einen Übersetzer zu wählen, der Erfahrung in diesem Bereich hat und womöglich bereits ähnlich Texte zuvor übersetzt hat.
Generell sollte man verschiedene Angebote einholen und sich eine Einschätzung bezüglich Kosten und Zeitaufwand geben lassen. So ist sichergestellt, dass man das bestmögliche Angebot wählt und gegebenenfalls auch verhandeln kann.
Vorbereiten der zu übersetzenden Texte
Ist der passende Anbieter gefunden, müssen nun die zu übersetzenden Texte zusammengestellt werden. Es sollte im Vorfeld abgesprochen werden, in welchem Dateiformat dies geschieht. In der Regel ist eine Excel-Tabelle eine gute Wahl. Man kann für die Ausgangssprache und für die Übersetzung jeweils eine separate Spalte anlegen und so besser den Überblick behalten. Beim Zusammenstellen sollte man Bedenken, dass nicht nur der Fließtext übersetzt werden muss. Auch die Navigation oder Bildunterschriften müssen übersetzt werden.
Neben einem Dokument mit den zu übersetzenden Texten sollte man auch ein Briefing-Dokument mitsenden, dass Angaben zum gewünschten Schreibstil enthält sowie Fachbegriffe und Eigennamen auflistet, die nicht übersetzt werden sollen.
Einpflegen der Übersetzungen
Mit dem Erhalt der Übersetzung ist die Arbeit allerdings noch nicht abgeschlossen. Sobald die Übersetzung vorhanden ist, muss diese auf der Webseite eingebunden werden. Dies wird in der Regel vom Seitenbetreiber selbst gemacht. Alternativ kann auch der Übersetzer die Texte einpflegen.
Diese Variante ist allerdings nur bei guter und vertrauensvoller Zusammenarbeit zu empfehlen, da der Übersetzer einen Zugang zur Webseite benötigt. Zusätzlich sollte sichergestellt sein, dass der Übersetzer nur sehr eingeschränkte Rechte hat, damit er keine Seiteninhalte löschen oder verschieben kann.
Außerdem sollte man sich Gedanken machen, wie man mit zukünftigen Mails und Anfragen in der neuen Sprache umgehen möchte. Man kann zum einen den Übersetzer bei jeder Mail bitten, eine entsprechende Antwort zu formulieren.
Wenn man davon ausgehen kann, dass überwiegend dieselben Anfragen gestellt werden und man Kosten sparen möchte, kann man alternativ einige Standardvorlagen erstellen lassen oder versuchen auf Englisch zu kommunizieren.
So pflegst du deine Webseite
Wer eine Website erstellen möchte, ist niemals wirklich fertig! Tatsächlich nämlich sind die Arbeiten nicht abgeschlossen, wenn das Design ausgewählt, die Seitenstruktur erstellt und die Inhalte hochgeladen wurden. Ab dann besteht die Aufgabe nämlich darin, die Website zu pflegen. Und das bezieht sich sowohl auf die Inhalte, als auch auf das Design und die Technik. Alles, was du zur Pflege deiner Website wissen musst, erfährst du hier!
1. Inhalte regelmäßig aktualisieren
Bei vielen Websites wird bei der Erstellung einmalig ein Text geschrieben und dieser anschließend nicht mehr verändert. So werden dann beispielsweise auf Firmen-Websites Mitarbeiter vorgestellt, die das Unternehmen längst verlassen haben. Oder aber die Öffnungszeiten eines Restaurants sind auf der Website nicht mehr korrekt angegeben. Egal, ob private oder gewerbliche Website: Man sollte in jedem Fall regelmäßig prüfen, ob die Inhalte noch aktuell sind und falls nicht, die Texte aktualisieren!
2. Das Design dem Trend anpassen
Eine Website, die im Jahr 2005 gestaltet wurde, sieht aus heutiger Sicht aus wie ein Relikt aus längst vergangenen Zeiten. Im Internet ändern sich ständig die Trends: Etwa welches Webdesign momentan angesagt ist, was für Farben In sind und welche Navigationslösungen als empfehlenswert gelten. Deshalb sollte man auch nie den Fehler machen, einmal eine schicke Website zu gestalten und sich anschließend mehrere Jahre zufrieden zurückzulehnen. Dann nämlich wirkt die einst trendige Homepage plötzlich bieder und veraltet – was sich natürlich auch auf das Image des Betreibers auswirkt. Es heißt also: Augen im Internet offen halten und regelmäßig prüfen, ob die eigene Website mal ein Re-Design vertragen könnte.
3. Technische Veränderungen beachten
Nichts ist älter, als die Technik von gestern! Spezifikationen, die heute noch aktuell sind, sind morgen schon überholt. Bezogen auf Websites lässt sich das an mehreren Beispielen festmachen. So galten beispielsweise noch vor fünf Jahren Flash-Videos und sogar Websites, die komplett auf Flash von Adobe basieren, als hipp und modern. Und heute? Inzwischen wird Flash von diversen Web-Browsern in der Standardeinstellung gar nicht mehr angezeigt, weil es als unsicher und ressourcenfressend gilt. Solche Veränderungen sollte man als Betreiber einer Website immer mitbekommen und zum Anlass nehmen, die eigene Homepage, falls nötig, entsprechend anzupassen.
4. Beachten, wie Anwender das Internet nutzen
Wie man eine Website optimal gestaltet, hat auch immer damit zu tun, wie und vor allem womit die Besucher die Homepage nutzen. In der Zeit, als Smartphones und Tablet-PCs noch nicht verbreitet waren, musste man sich lediglich entscheiden, ob man Websites für die damals gängigen Monitor-Auflösungen 1.024 x 768 oder 1.600 x 1.200 Bildpunkte optimiert. Inzwischen ist die Auswahl möglicher Bildschirmauflösungen noch viel größer als damals. Zusätzlich surft jeder zweite Nutzer nicht mit einem PC im Internet, sondern mit einem Smartphone oder Tablet. Man muss kein Prophet sein, um vorauszusagen, dass die Internetnutzung in zehn Jahren schon wieder völlig anders aussehen wird! Deshalb muss man seine eigene Website zwangsläufig immer wieder den aktuellen Anforderungen anpassen, um sicherzustellen, dass jeder die Homepage auch ohne Einschränkungen nutzen kann.
5. Software up-to-date halten
Auf einem Webserver ist, wie auf einem privaten PC zuhause, Software installiert. Als Betreiber einer Website sollte man sicherstellen, dass man immer die aktuelles Version der Software nutzt und diese entsprechend regelmäßig aktualisiert. Wer das nicht macht, kann nicht den vollen Funktionsumfang nutzen, den die Software eigentlich aktuell bereitstellen würde.
Was aber noch viel schlimmer ist: Veraltete Software auf einem Webserver kann ein Sicherheitsrisiko sein. Sind zum Beispiel Sicherheitslücken bekannt geworden, die mit Updates geschlossen werden könnten, sind ungeschützte Websites beliebte Angriffsziele von Hackern. Diese können sich so Zugang zu allen Daten der Website verschaffen oder auch Schad-Software auf der Website installieren. Für eine private Website wäre solch ein Fall schon ärgerlich genug – für einen Onlineshop hingegen wäre es der Supergau!
Fein raus ist man übrigens, wenn man seine Website mit einem Homepage-Baukasten erstellt. Hier muss man sich um die Software-Pflege nämlich nicht selbst kümmern. Das übernehmen die Anbieter voll automatisch!
6. Inhalte an Suchmaschinen-Vorgaben anpassen
Für die meisten Websites ist Google der wichtigste Traffic-Lieferant. Wer hier bei Suchanfragen auf Platz 1 gelistet ist, kann sich über jede Menge Besucher freuen. Wer hingegen mit seiner Website nur auf Seite 10 dahin dümpelt, zu dem verirren sich nur wenige Internetnutzer. Dementsprechend wichtig ist es, dafür zu sorgen, dass man bei Google gute Positionen nicht nur erreicht, sondern diese auch verteidigt. Die Anforderungen von Google, was als qualitativ hochwertige Website eingestuft wird und was nicht, ändern sich ständig. So ist es inzwischen beispielsweise die SSL-Verschlüsselung einer Website ein Ranking-Faktor – ebenso wie der sogenannte „Mobile friendly“-Faktor. Sprich: Websites, die auf Smartphones und Tablets optimal genutzt werden können, genießen bei mobilen Suchanfragen Priorität vor Websites, die nicht optimiert sind.
Hilfreich sind beim Thema Suchmaschinen-Optimierung Homepage-Baukästen, die einen Suchmaschinenassistent mitbringen. In diesem Fall muss man sich nämlich nicht selber über aktuelle Trends informieren.
Homepage Trends
Trends entwickeln sich meist aus den Interessen der Gesellschaft in Verbindung mit neuen technischen Möglichkeiten. Plant man eine neue Website zu erstellen oder einer bereits bestehenden den letzten Schliff zu geben, sollte man die aktuellen Entwicklungen nicht außer Acht lassen. Unumstritten ist, dass sich die Website Trends stark an der Bedienbarkeit von tragbaren Geräten – sprich Tablets und Smartphones – orientieren.
Mobile First: Responsive Design und Endlos-Scrolling
Smartphones und Tablets bieten dem Nutzer die Möglichkeit, von überall auf eine Homepage, sowie auf soziale Netzwerke, Nachrichten und Onlineshops zuzugreifen. Deshalb ist es heute wichtiger denn je, die Website für mobile Geräte anzupassen. Oft findet gerade der erste Besuch einer Website über ein Smartphone statt. Erstellt man seinen Internet-Auftritt mit einem Homepage-Baukasten, kann man vorab ansehen wie ein und dieselbe Website auf einem Smartphone, auf einem Tablet oder auf einem großen PC-Bildschirm aussehen wird.
Die steigende Bedeutung von Smartphones und Tablets hat einem weiteren Trend zum Durchbruch verholfen: dem Endlos-Scrolling. Statt sich mit vielen Klicks durch die Website zu suchen und den Zurück- und Weiter-Button zu verwenden, erlaubt das Endlos-Scrolling, dass man immer auf der selben Seite bleibt – was speziell bei Smartphones und Tablets ein wesentlicher Vorteil ist. Die großen Plattformen wie Instagram, Twitter und Facebook machen es vor: Je weiter man auf der Seite nach unten geht, desto mehr Inhalte werden von unten in die Seite geholt. Sehr gut geeignet ist Endlos-Scrolling unter anderem bei der Bereitstellung von Blogbeiträgen und Nachrichten. Bei vielen Homepage-Baukästen ist diese Option – abhängig von den gewählten Layout-Vorlagen – bereits integriert.
Animationen und Storytelling
Ob kleine Animationen auf der Startseite, animierte Buttons, Schriften und Bilder oder Animationen, die durch Scrolling aktiviert werden: Viele Homepage-Baukästen ermöglichen es in wenigen Schritten, unterschiedliche Elemente auf der Website individuell zu animieren. Häufig findet man in Homepage-Baukästen bereits Vorlagen zu diesen Themen, die sich ganz einfach einbauen lassen. Animationen haben geringere Ladezeiten als Videos und verbessern dadurch vor allem die Nutzung durch mobile Geräte.
Sie unterstützen auch das beliebte Storytelling. Storytelling bedeutet in diesem Zusammenhang, kleine Geschichten mittels verschiedener Elemente auf der Website zu erzählen. Der Nutzer hat dadurch die Möglichkeit interaktiv durch die Website geführt zu werden und lernt in kreativer Art und Weise eine Marke oder ein Produkt kennen. Informationen, die sonst eher strukturiert in einem Artikel oder Blog wiedergegeben werden, erhalten durch diese Visualisierung eine individuelle Note und bleiben im Gedächtnis.
Flat Design, Parallax-Scrolling und Typographie
Weniger ist manchmal mehr. Minimalistische Gestaltung, sogenanntes Flat Design, kann sehr effektiv sein. Es wird auf die realistische Darstellung von Texturen, Verzierungen und Schatten verzichtet. Dafür setzt es auf knallige Farben, Typographie als Gestaltungsmittel und sogenanntes Parallax-Scrolling. Überflüssige Elemente werden von der Website entfernt – das Design legt Wert auf Nutzerfreundlichkeit.
Ein Hauptmerkmal des Flat Design ist die hohe Gestaltungsfähigkeit von Schriften auf der Website. Die freie Auswahl der Schriften wird nun durch alle Browser und den meisten Smartphone-Betriebssystemen unterstützt. Das nutzt Flat Design aus und so findet man einen bunten Mix großer, kleiner, geschwungener oder geradliniger Schriften auf einer Seite. Homepage-Baukästen bieten eine breite Palette an Designs und Schriftarten, welche einfach per Maus-Klick verändert werden können.
Parallax-Scrolling nutzt den Effekt, den wir mit unseren Augen feststellen können, wenn wir beispielsweise beim Zugfahren aus dem Fenster sehen: es bewegen sich einzelne Ebenen der Website unterschiedlich schnell und so entsteht beim Betrachter der Eindruck von Tiefe. Dieser Effekt kann auch mit Animationen unterstützt werden. Auch dieser Trend ist durch Vorlagen der Homepage-Baukästen einfach in die Website einzubetten. Beispiele für Websites mit Parallax-Scrolling finden sich z. B. bei Aktion Mensch oder Cyclemon.
Card Layout
Oftmals werden Blogs in einzelne Bereiche, die wie Karten dargestellt werden, eingeteilt. Onlineplattformen wie Pinterest und LinkedIn benutzen es bereits erfolgreich. Sollte es zum Konzept der Website (beispielsweise Reiseblog, Foodblog, Onlineshopping) oder zu einer einzelnen Seite der Website passen, kann es schnell und einfach eingebaut werden. In den vielfältigen Layoutvorlagen der Homepage-Baukästen finden sich viele Beispiele, die individuell optimiert werden können.
Menüführung
Auch bei der Menüführung wird es übersichtlicher – speziell bei mobilen Geräten. Das sogenannte Hamburger Menü versteckt unter dem Symbol von drei waagrechten Strichen die gesamte Menüführung einer Homepage. Bei tragbaren Geräten ist das von Vorteil, da das oft störende Menü nicht mehr mit den Artikeln und Beiträgen überlappt und man es nur dann aufruft, wenn man es braucht. Homepage-Baukästen mit responsivem Design bieten dieses Menü meist an, wenn man die Ansicht für mobile Geräte öffnet.
Speicherplatz: Wie viel benötigt man für die eigene Homepage?
Wer eine eigene Homepage erstellen möchte, hat bei den Anbietern von Homepage-Baukästen meist mehrere Tarife zur Auswahl. Ein wichtiger Unterschied zwischen den Tarifen ist der Speicherplatz, der für die Website inklusive ist. Doch wie findest du eigentlich heraus, wie viel Speicherplatz du für deine Website brauchst? Wir helfen dir, das zu ermitteln!
Wofür braucht man eigentlich Speicherplatz für die eigene Homepage?
Wenn du eine Website erstellst, besteht diese aus Texten, Grafiken und Bildern. Möglicherweise bietest du auch Dateien zum Download an, oder stellst Videos online. Egal, wie deine Homepage aussieht und welche Funktionen du deinen Besuchern anbietest: Alle Daten deiner Website werden auf einem Webserver gespeichert. Ein Webserver ist ein leistungsfähiger Computer, der permanent mit dem Internet verbunden ist. Ruft ein Besucher die Internetadresse deiner Homepage ab, werden die für die Darstellung nötigen Dateien automatisch auf den PC des Besuchers heruntergeladen. Folglich brauchst du für deine Website grundsätzlich immer eigenen Speicherplatz auf einem Webserver.
Wie viel GB Speicher brauche ich konkret?
Wenn du die Tarife für Homepage-Baukästen vergleichst, wirst du feststellen, dass der Speicherplatz, der inklusive ist, stark variieren kann. Bei Webnode beispielsweise sind im Tarif Mini, der pro Monat 4,95 Euro kostet, 500 MB inklusive. Im Tarif „Profi“, der 16,95 Euro pro Monat kostet, stehen dir hingegen 5 GB zur Verfügung. Das ist das Zehnfache!
Doch wie kannst du ermitteln, wie viel Speicherplatz du wirklich brauchst? Ganz einfach: Du kannst den Speicherplatz, den du brauchst, ausrechnen! Texte auf deiner Website verbrauchen so gut wie keinen Speicherplatz. Auch Buttons, Icons, grafische Banner und andere Elemente haben nur geringe Dateigrößen. Viel Speicherplatz verbrauchen hingegen Fotos – vor allem dann, wenn u sie in Originalauflösung auf deine Website hochlädst.
Ein Beispiel: Ein JPG-Foto, das du mit Deiner digitalen Spiegelreflexkamera mit einer Auflösung von 5184 x 3456 Pixeln (18 Megapixel Auflösung der Kamera) aufgenommen hast, bringt in etwa eine Speichergröße von 5 MB mit. Das bedeutet für deine Website:
- 500 MB = 100 Fotos in maximaler Auflösung
- 5 GB = 1.000 Fotos in maximaler Auflösung
Noch mehr Speicherplatz als Fotos verbrauchen Videos. Wie groß eine Videodatei im konkreten Fall wird, hängt von mehreren Faktoren ab:
- Länge des Videos
- Auflösung des Videos
- Gewähltes Videoformat
- Frame-Rate (Anzahl der Bilder pro Sekunde)
- Verwendeter Video-Codec (damit wird das Video komprimiert – die Dateigröße also verringert)
Um dir eine Hausnummer an die Hand zu geben: Ein einstündiges YouTube-Video in guter Qualität verbraucht etwa 2,6 GB Speicherplatz. Anhand dieses Beispiels merkst du schnell: Videos sind auf Websites wahre Speicherplatzfresser!
Speicherplatz sparen kannst du übrigens, indem du deine Videos zwar auf deiner Website anzeigst, sie aber nicht auf deinem Webserver speicherst, sondern bei YouTube. Wenn du dort ein Video hochlädst, bekommst du einen HTML-Code angezeigt, mit dem du das Video auf deiner Website einbetten kannst. Klingt kompliziert, ist es aber nicht! Mit einem guten Homepage-Baukasten ist das innerhalb von wenigen Sekunden erledigt – auch wenn du von HTML noch nie zuvor etwas gehört hast.
Ebenfalls Speicherplatz verbrauchst du, wenn du deinen Besuchern Dateien zum Herunterladen anbieten möchtest. Das kann beispielsweise ein E-Book oder eine Musik-Datei sein.
Um zu ermitteln, wie viel Speicherplatz du ungefähr brauchst, solltest du am besten eine Liste machen, wie viele Fotos, Videos und weitere Dateien du auf deiner Website deinen Besuchern zur Verfügung stellen willst. Solltest du beabsichtigen, regelmäßig neue Inhalte auf deiner Website anzubieten, musst du das natürlich auch bei deiner Planung berücksichtigen!
Unser Tipp: Für kleine „Web-Visitenkarten“, wie beispielsweise Bewerbungs-Homepages oder Websites für Kleinunternehmen sind Tarife mit 1 GB Speicherplatz meist ausreichend. Eventuell kommst du sogar mit 500 MB Speicherplatz aus. Wenn du allerdings regelmäßig neue Fotos online auf deiner Website veröffentlichen möchtest, wirst du mit solch einem Speicherplatz-Wert nicht weit kommen! Dann sind Homepage-Baukästen mit 2 GB, 5 GB oder noch mehr Inklusiv-Speicherplatz empfehlenswert.
Kann man den Speicherplatz auch nachträglich erhöhen?
Wenn du merkst, dass du mit dem Speicherplatz deines Homepage-Baukastens nicht auskommst, musst du keine Sorge haben, dass du irgendwann keine Fotos und Videos mehr veröffentlichen kannst. Natürlich ist es problemlos möglich, den Speicherplatz, der auf dem Webserver für deine Website reserviert ist, zu erhöhen.
So kannst du in der Regel bei jedem Homepage-Baukasten jederzeit in einen teureren Tarif mit mehr Speicherplatz wechseln. Ab diesem Zeitpunkt erhöhen sich dann natürlich deine monatlichen Kosten.
Andersherum ist ein Wechsel zu einem günstigeren Tarif nicht so einfach. Solch ein Wechsel ist meist nur zum Ende der Vertragslaufzeit möglich.
Unser Tipp: Solltest du feststellen, dass sich deine Website langsam dem Speicherplatz-Limit nähert, frage beim Anbieter deines Homepage-Baukastens nach, ob es die Möglichkeit gibt, zusätzlichen Speicherplatz zu buchen, ohne in einen teureren Tarif wechseln zu müssen. Damit fährst du bei vielen Anbietern günstiger!
Kostenlose Baukästen: Ist da auch Speicher für meine Website inklusive?
Wie wir schon erklärt haben: Ohne Speicherplatz kannst du keine eigene Homepage im Internet erstellen und deinen Besuchern präsentieren. Deshalb ist auch bei kostenlosen Baukästen schon Speicherplatz inklusive. Das gilt zumindest für Online-Baukästen. Bei Homepage-Baukästen, die du auf Deinem PC installieren musst, kann es sehr häufig vorkommen, dass du damit zwar eine Website erstellen kannst, dich aber selbst um einen Hosting-Partner kümmern musst. Also einen Dienstleister, der dir Webspace zur Verfügung stellt.
Jetzt aber zurück zu den kostenlosen Homepage-Baukästen im Internet. Grundsätzlich ist der Speicherplatz bei diesen Angeboten eher knapp bemessen. Das hat einen einfachen Grund: Die Anbieter möchten, dass du mit dem kostenlosen Baukasten eine schicke Website erstellst und später dann zu einem kostenpflichtigen Tarif wechselst, bei dem dir mehr Funktionen und mehr Speicherplatz zur Verfügung stehen.
Ebenfalls solltest du daran denken, dass bei kostenlosen Homepage-Baukästen keine eigene Internetadresse inklusive ist. Du bekommst nur eine sogenannte Subdomain – eine Unteradresse einer anderen Internetadresse. Ein Beispiel: Statt "www.meine-website.de" wäre deine Website dann unter der Adresse "www.meine-website.freespace.de" erreichbar!
Unser Tipp: Lass dich nicht von kostenlosen Homepage-Baukästen blenden! Solche Angebote klingen zwar günstig, haben aber in der Praxis viele Nachteile. Wenn du eine Website mit einer eigenen Internetadresse erstellen möchtest, suche dir lieber direkt einen guten Homepage-Baukasten aus, der genügend Speicherplatz mitbringt und bei dem die eigene Internetadresse schon inklusive ist. Ein Anbieter, bei dem du Homepages einfach gestalten kannst, ist beispielsweise Wix.
Markus Siek
Homepage Experte