Facebookseite oder eigene Homepage?

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In Zeiten der sozialen Netzwerke ist die Frage, ob eine eigene Webseite überhaupt noch Sinn macht durchaus berechtigt. Mit 1,65 Milliarden Nutzern im Monat ist Facebook das weltweit meistgenutzte soziale Netzwerk [1]. Die Anmeldung ist kostenlos und die Funktionsweise kommt der einer eigenen Homepage ziemlich nahe. Ein wesentlicher Unterschied zwischen einer Facebook-Seite und einem eigenständigen Internet-Auftritt liegt darin, dass bei einer eigenständigen Webseite die Besucher zunächst einmal den Weg zu ihr finden müssen. Auf Facebook sind die Besucher bereits vorhanden, sie müssen lediglich durch Beiträge bzw. durch Werbung auf die eigene Facebookseite aufmerksam gemacht werden.


Facebook – Für den ersten Schritt ausreichend

Handelt es sich um eine Hobbyseite oder um eine Seite für ein Unternehmen in der Gründungsphase, kann Facebook zunächst sinnvoll als Homepageersatz eingesetzt werden. Damit eine Seite bei Facebook eingerichtet werden kann, ist eine Anmeldung in dem sozialen Netzwerk notwendig. Anschließen wird über einen Klick auf „Seiten“ in der linken Navigationsleiste und einem anschließenden Klick auf „Seite erstellen“ die Facebookseite schnell eingerichtet. Im Anschluss können ein Profilbild, ein Titelbild sowie die Seiteninformationen angegeben werden. Ein Impressum ist – speziell bei kommerziellen Anwendungen – auch auf einer Facebookseite dringend anzuraten. Mit Kosten ist eine solche Seite nicht verbunden.


Aktiv das soziale Netzwerk ausbauen

Alleine die Einrichtung einer Facebookseite reicht jedoch nicht aus. Der Betreiber einer Facebook-Seite muss ständig aktiv bleiben, um in dem kurzlebigen sozialen Netzwerk aufzufallen und Besucher auf seine Seite lenken. So kann er mittels Beiträgen, Grafiken und Kommentaren nach und nach eine Besucherschaft aufbauen und mit dieser kommunizieren. Durch die Kommunikation mit Besuchern erfährt man in der Regel mehr über ihre Ansprüche und Bedürfnisse.


So sinnvoll der Einsatz einer Facebookseite zu Beginn der Internet-Aktivitäten sein kann, der Betreiber hat relativ wenig Einfluss darauf, wie Facebook mit seiner Seite umgeht und welche Facebook-Nutzer welche Inhalte zu Gesicht bekommen. Über mathematische Formeln und Logarithmen versucht Facebook festzustellen, welche Inhalte ein bestimmter Facebook-Nutzer sehen möchte bzw. zu Gesicht bekommen sollte. Ein Betreiber einer Facebook-Seite kann demnach im Vorhinein nie sicher sein, wie viele Menschen er mit einer (kostenlosen) Aktion auf Facebook erreicht. Dazu kommt, dass Facebook Kommentare zulässt und jemand der auf Facebook aktiv ist damit rechnen muss, fallweise auch mit kritischen Kommentaren konfrontiert zu werden.


Eine eigene Webseite für mehr Unabhängigkeit

Wer professionell im Internet vertreten sein möchte, kommt um eine eigene Homepage nicht herum. Dadurch entsagt sich der Betreiber nicht nur der Abhängigkeit von Facebook, auch insgesamt vermittelt man dadurch im Internet einen deutlich seriöseren Eindruck. Eine eigene Homepage kann weniger leicht mit ungewollten Inhalten in Verbindung gebracht werden und der Betreiber hat die volle Kontrolle darüber, ob auf der Webseite Werbung geschaltet wird und vor allem welcher Art diese Werbung sein soll. Zudem kann auf der eigenen Webseite zu jedem Themenbereich eine eigene Unterseite erstellt werden, sodass Nutzer beim Besuch stets die volle Übersicht haben und sich nicht im Angebot verlieren, was bei Facebook schnell vorkommen kann. Eine Facebookseite sollte jedoch weiterhin parallel zur eigenen Webseite betrieben werden, um sich mit Kunden und Fans auszutauschen und um mit ihnen in Kontakt zu bleiben. Zudem kann die eigene Webseite mit der Facebookseite verlinkt werden. Dadurch bringt man mehr Besucher auf die eigene Homepage.


Konzept für die Homepage

Zunächst sollte der Betreiber sich ein Konzept überlegen, denn mit der Einrichtung einer Domain und des Webspace bzw. der Auswahl eines Homepage-Baukastens ist es nicht getan. Auch die Inhalte müssen verfasst sowie Grafiken und Bilder ausgewählt werden. Bei der Erstellung der Website stehen Homepage-Baukästen dem Lernen von Programmiersprachen und der Beauftragung von Web-Agenturen gegenüber. Sind Letztere entweder mit enormen Zeit- oder Kostenaufwand verbunden, vereinfachen Homepage-Baukästen die Erstellung immens. Bei Homepage-Baukästen erhält der Betreiber die Möglichkeit aus einem Pool an Vorlagen und Templates ein passendes Design auszuwählen. Er stellt sich die Seite über eine einfache Bedienoberfläche zusammen. Programmierkenntnisse sind dadurch nicht notwendig, denn die Baukästen sind so gestaltet, dass wenige Kenntnisse benötigt werden, um sie zu verstehen und sinnvoll anzuwenden.


Den geeigneten Homepage-Baukasten finden

Je nach Anbieter variieren die Preise zwischen den verschiedenen Systemen. Bei der Wahl des richtigen Homepage-Baukastens sollte der Betreiber sich daher die Frage stellen, welche Funktionen er unbedingt benötigt und welche er getrost außen vor lassen kann. So macht es beispielsweise für eine Homepage eines Autors recht wenig Sinn eine Funktion zur Einbettung von Videos zu buchen, da die Webseite in den meisten Fällen eher Texte und Arbeitsproben des Autors präsentieren wird. Eine Übersicht über die verschiedenen Anbieter, mit ihren Vor- und Nachteilen und Preisstaffelungen findet sich auf: Homepage-Baukasten-Testsieger.de. Über eine Filterfunktion lassen sich so Anbieter mit benötigten Funktionen ein- und ausblenden und der geeignete Anbieter finden.


Weiterführende Informationen

Mehr Informationen zur Planung und Erstellung Deiner eigenen Webseite, findest du unter Homepage planen und Homepage erstellen. Noch nicht sicher, welcher Homepage-Baukasten für Dich der richtige ist? In unserem Homepage-Baukasten-Vergleich stellen wir die Marktführer gegenüber.


Patrick Buettgen Erstellt von:
Patrick Büttgen
Homepage Experte
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