Eigene Homepage erstellen - Alles was du wissen musst

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Nach dem Platzen der Dotcom-Blase im Jahr 2000 hatten viele das „Wirtschaftswunder Internet“ bereits abgeschrieben. Doch genau zu dieser Zeit wurde der Grundstein für den Siegeszug von Unternehmen wie Amazon und Google gelegt. Mittlerweile hat sich das Internet nicht nur im Wirtschaftsleben fest etabliert, sondern ist auch aus dem Alltag vieler Menschen nicht mehr wegzudenken. Dafür sorgten technische Entwicklungen wie flächendeckende Breitband-Anschlüsse (DSL, Glasfaserkabel), Computer im Büro und in vielen Privathaushalten, und nicht zuletzt die Revolution des „Mobilen Internets“ dank Smartphones und Tablets. Mittlerweile haben mehr als drei Milliarden Menschen Zugriff auf das World Wide Web. Immer mehr haben auch eine eigene Internetseite, denn eine Webseite erstellen, das ist heutzutage nicht mehr kompliziert.


Die technische Entwicklung „sozialisierte“ auch den Zugang zur eigenen Website. War es vor fünfzehn Jahren noch Programmierern vorbehalten, eine Homepage für sich oder zahlungskräftige Kunden zu erstellen, kann heutzutage jedermann auch ohne großes Budget und Fachwissen und unabhängig von professionellen Dienstleistern seine Internet Seite selbst erstellen. Ein Onlineauftritt mit der eigenen Webseite hat ein unglaubliches Potential, Menschen zu erreichen. Das können sich Unternehmen und Privatpersonen zunutze machen, um ihre Ideen und Projekte zu verbreiten oder für sich zu werben. Im Gegensatz zu gedruckten Flyern, Plakaten oder Werbesports kann über das Internet eine weitaus größere Zielgruppe erreicht werden.


Auf dieser Seite erfahren Sie alles Wissenswerte zum Thema eigene Homepage erstellen, was es braucht, um diese selbst zu erstellen, worauf dabei geachtet werden muss, welche Alternativen zur eigenhändigen Programmierung es gibt, was bei der Zusammenarbeit mit Agenturen oder Freelancern zu beachten ist und vieles mehr.

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Grundwissen zur eigenen Homepage

Wir beginnen mit wertvollem Grundwissen zum Thema eigene Homepage und sehen uns die Definition des Begriffs "Homepage" sowie die Bestandteile derselbigen an, erläutern die vielseitigen Gründe für die Erstellung einer Homepage und zeigen auf, welche Möglichkeiten es gibt, eine eigene Webseite zu erstellen.

Defintion „Homepage“

Der Begriff „Homepage“ wird im allgemeinen Sprachgebrauch gern auf einen Internet-Auftritt als Ganzes angewendet. Genau genommen leitet sich der Begriff aber von der Startseite der Website ab, die oft als „Home“ bezeichnet wird. Diese Startseite ist eine Art Deckblatt der Website. Online Shops benutzen sie zum Beispiel gerne, um auf Sonderangebote oder saisonale Rabatt-Aktionen hinzuweisen. Private und Firmen-Homepages verwenden häufig ein groß dimensioniertes Bild mit dezenten Animationen zur Begrüßung ihrer Website-Besucher.


Umgangssprachlich steht „Homepage“ jedoch einfach nur für einen Internet-Auftritt, ganz gleich ob Web-Visitenkarte, Online Shop oder Blog. Der Begriff wird gern synonym zu „Website“, „Webseite“ oder „Internet-Seite“ verwendet. Mit einem Homepage Baukasten lassen sich daher auch alle möglichen Arten von Homepages erstellen, vom Online Shop bis zur Firmen-Homepage.

Bestandteile einer Homepage

Um eine Homepage online zu bringen, bedarf es einiger Technik. Zum einen muss die Homepage erreichbar sein. „Angewählt“ wird sie über ihre Domain, das ist ihre Internet-Adresse. Diese ist, wie eine Telefonnummer, einzigartig. Sie wird entweder von Hand in die Adresszeile des Browsers getippt, oder durch Klicken auf einen Link aufgerufen.


Weiterhin benötigt man Speicherplatz, auf dem man die Daten, die die eigentliche Homepage abbilden, unterbringen kann. Dieser wird auch als „Webspace“ bezeichnet, und wird in ganz unterschiedlichen Größen angeboten. Wer seine Domain und seinen Webspace bei unterschiedlichen Anbietern bucht, muss Domain und Webspace noch selbst miteinander verknüpfen.


Die Daten, aus denen sich die Website zusammensetzt, müssen dann noch mittels spezieller Programme auf den Webspace übertragen werden. Im Regelfall verwendet man dafür einen FTP-Client wie FileZilla (FTP = File Transfer Protocol). Verwendet man außerdem ein Content Management System (CMS) wie WordPress, muss dieses nach dem Hochladen auch noch auf dem Webspace installiert werden.


Für all diese einzelnen Komponenten und Arbeitsschritte bieten Homepage-Baukästen eine Lösung „aus einer Hand“. Angefangen beim Festlegen der eigenen Domain, bis hin zum automatischen Erstellen eines Webspace in der gewünschten Größe für die eigene Webseite.

Gründe dafür, eine eigene Homepage zu erstellen

Für Firmen, Vereine und Organisation ist eine eigene Homepage ein essentieller Bestandteil der Kommunikation nach außen. Mit dem Internet lassen sich bei der Informationsvermittlung oder Kundenakquise alle räumlichen und zeitlichen Grenzen sprengen. Waren zum Beispiel früher Versandhäuser auf das Versenden riesiger, gedruckter Kataloge angewiesen, genügt heute ein Klick im Online Shop. Im Folgenden finden Sie sechs der wichtigsten Gründe, warum ein eigener Internet-Auftritt unverzichtbar für Firmen und Gewerbetreibende ist.

Präsenz zeigen

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Das Internet ist aus der heutigen Welt nicht mehr wegzudenken. Daher ist es zumindest im gewerblichen Bereich Pflicht, mit einer eigenen Webpräsenz vertreten zu sein. Viele Kunden möchten sich vor der ersten direkten Kontaktaufnahme über das Angebot oder den Anbieter informieren. Falls hierfür keine eigene Firmen-Homepage oder ein Online Shop vorhanden ist, wird Misstrauen geweckt und der Interessent wendet sich in den meisten Fällen sofort ab.

Kontaktinformationen bereitstellen

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Der erste Schritt ist meist der Besuch der Homepage. Doch wie kann der Besucher danach den nächsten Schritt zur direkten Kontaktaufnahme gehen? Wichtige Telefonnummern, Adresse samt Anfahrtsplan und E-Mail-Adressen lassen sich über die eigene Website zentral bereitstellen.

Kompetenz demonstrieren

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Der erste Eindruck zählt, und dieser erste Eindruck ist meist die Homepage. Ein professioneller Internet-Auftritt zeichnet sich durch ein ansprechendes, übersichtliches Design und informative, fehlerfreie Inhalte aus. Und oft ist es dann genau „dieses eine kleine Quäntchen Zusatzinformation“ auf der Homepage, das am Ende den Unterschied zur Konkurrenz ausmacht.

Multimedialität nutzen

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In Webseiten können Audio- und Video-Beiträge eingebettet werden. Damit lassen sich Produkte besser präsentieren oder auch Informationen transportieren, die sich in Wort und Bild allein nur schwer oder gar nicht vermitteln lassen. Jede Musiker- oder Band-Website gewinnt durch einen Konzertmitschnitt, jeder Musikalienhändler durch die unmittelbare Vorführung eines neuen Instruments. Und auch die schiere Urgewalt eines Baustellen-Fahrzeugs oder Sportwagens wird in bewegten Bildern zum Erlebnis – anders, als anhand einer Liste voller technischer Daten.

Kundenbindung erhöhen

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Die eigene Homepage ist das zentrale Element für weiterführendes Internet-Marketing. Auf der Homepage kann zum Beispiel ein Newsletter angeboten werden und auf die eigenen Social Network Kanäle wie Facebook, Twitter und Co. verlinkt werden, die ergänzend zur Homepage betrieben werden sollten.

Portfolio präsentieren

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Für viele Kunden sind die Referenzen eines künftigen Geschäftspartners ein wichtiges Entscheidungskriterium. Mit der eigenen Homepage hat man die passende Präsentationsfläche für abgeschlossene Projekte und namhafte Auftraggeber. Das ist effektiver als jede kostenintensive Werbemaßnahme.

Regeln beim Homepage erstellen

Mit Homepage-Baukästen ist die Erstellung einer eigenen Website sehr einfach geworden. Die vorgefertigten Design-Vorlagen, auch als Templates oder Themes bezeichnet, machen es Laien möglich, eine anspruchsvolle und schöne Website auf die Beine zu stellen. Es kommt allerdings nicht nur auf das Äußere an. Mindestens ebenso wichtig ist, dass man sich intensive Gedanken über den Aufbau und den Inhalt der eigenen Homepage macht und sich dabei an einige wichtige Regeln hält.


Inhalt der Homepage

Die Homepage sollte alle Informationen bereitstellen, die den Nutzer interessieren könnten. Allgemein dürfen auf einer guten Homepage Seiten für Ansprechpartner, Kontakte, Produkte/Artikel/Blogeinträge und ein Impressum nicht fehlen. Das Impressum kann man sich einfach im Internet erstellen lassen, beispielsweise auf impressum-generator.de.


Die rechtliche Seite

Auch das Gesetz stellt einige Anforderungen an den Inhalt einer Internetseite. Neben den allgemein gültigen Gesetzen zu Urheberrecht und Bildrechten, ist der Paragraph Fünf des Telemediengesetzes besonders zu beachten. Dieser fordert auf jeder Homepage ein Impressum, das mit wenigen Klicks erreichbar sein muss. Dort finden sich dann Angaben zum Seitenverantwortlichen und seine Kontaktdaten. In Homepage-Baukästen ist oft ein Impressum vorgegeben, in das nur noch die eigenen Daten eingefügt werden müssen. Sonst lässt sich ein Impressum aber auch auf einer externen Seite generieren.


Design und Aufbau der eigenen Homepage

Die Website sollte überschaubar strukturiert sein. Die Besucher müssen sich mit so wenigen Klicks wie möglich zurechtfinden können. Über die Startseite sollte man problemlos auf die wichtigsten Inhalte zugreifen. Das kann beispielsweise über ein Menü geschehen, auf dem alle Unterseiten aufgeführt sind. Die Menüstruktur sollte übersichtlich gestaltet sein und die Hauptseiten mit Unterseiten umfassen.


Auch das Design sollte dem Thema der Website entsprechen. Bei Blogs und Themenwebsites sollte man sich laufend an den neusten Trends orientieren, um die Website dauerhaft interessant zu gestalten. Das bedeutet auch, sich bei anderen Websites umzusehen und sich Ideen zu holen. Vorgefertigte Designvorlagen der Homepage-Baukästen machen die Realisierung dann einfach möglich.


Bei der Auswahl der Farben sind keine Grenzen gesetzt. Es kann ein dezentes Design gewählt werden oder es kann knallig sein. In jedem Fall sollte die Farbwahl an die gewünschte Zielgruppe und das Thema/Image der Website angepasst werden. Die Farben können sich beispielsweise an den jeweiligen Vereins- und Firmenlogos orientieren. Wichtig ist nur, dass die Farben miteinander harmonieren.


Bilder und Videos auf der Homepage

Bilder und Videos sind eine gute Möglichkeit, Besucher länger auf der Homepage zu halten oder ihnen auf emotionale Art und Weise das Thema näher zu bringen. Man sollte hier auf jeden Fall darauf achten, dass Bilder und Videos qualitativ hochwertig sind. Die Baukasten-Systeme ermöglichen durch Bildergalerien und Slideshows eine schöne Präsentation der Bilder.


Auch das Bild-Text-Verhältnis sollte beachtet werden. Das bedeutet, dass die Menge an Texten und die Menge an Bildern in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander steht. Sollte man ein bestimmtes Themenbild benötigen, wird man meist in den kostenlosen Bildergalerien der Baukästen fündig. Sollte ein Bild aus anderen Medien genutzt werden, muss das Copyright beachtet und abgeklärt werden.


Bilder und Videos können einfach und bequem selbst gemacht oder von Online-Bildagenturen bezogen werden. Egal ob kostenpflichtig oder umsonst, wichtig ist in letzterem Fall, dass immer auf die jeweiligen Lizenzen geachtet und die nötigen Angaben zu Urheberrecht und Bildrechten gemacht werden, wie es vom jeweiligen Portal gefordert wird. Anderenfalls drohen hohe Geldbußen.


Kompatibilität mit mobilen Geräten

In einer Zeit, in der viel über das Smartphone bestellt, kommentiert oder abgerufen wird, darf das responsive Design nicht außer Acht gelassen werden. Responsive Webdesign bedeutet, dass Websites an die Erfordernisse von mobilen Geräten wie Smartphones oder Tablets angepasst werden, was dem Nutzer den Zugriff und die Interaktion mit der Homepage extrem erleichtert.


Homepage-Baukästen sind technisch immer auf dem neuesten Stand, so auch hier. Im Bearbeitungsbereich vieler Baukästen findet man die Option zwischen der Computer-, Smartphone- und Tabletansicht zu wechseln und in der jeweiligen Ansicht die angezeigten Inhalte zu verändern, zu verschieben oder neu anzuordnen. Diese Option sollte auf jeden Fall genutzt werden. Schließlich mag es niemand, sich auf seinem Smartphone mit verrutschenden Textblöcken einer Website auseinander zu setzen.


Konkrete Schritte für das Erstellen deiner Homepage

Welche Schritte du beim Erstellen einer Homepage durchgehen solltest, haben wir nachfolgend kurz aufgelistet:


  1. Planung deiner Homepage z. B. mit Hilfe einer Mind Map
  2. Inhalte definieren: welche Inhalte benötigst du auf jeden Fall für deine Homepage?
  3. Anbieter zum Erstellen der Homepage auswählen, z. B. Anbieter von Homepage-Baukästen
  4. Inhalte (z. B. Texte und Bilder) für jeden einzelne Seite erstellen
  5. Suchmaschinenoptimierung (SEO)
  6. Homepage veröffentlichen

Möglichkeiten eine Homepage selber zu erstellen

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Grundsätzlich stehen zum Erstellen einer eigenen Homepage sowohl in Eigen- als auch in Fremdregie unterschiedliche Methoden zur Verfügung, die nachfolgend genauer erläutert werden.


Homepage mit einem Homepage-Baukasten erstellen

Für die Erstellung und regelmäßige Aktualisierung einer eigenen Webseite entstehen bei Homepage-Baukästen keine zusätzlichen Kosten. Die Erstellung wird dank einfachster Bedienung, die meist mit der Maus erfolgt, auch für Laien problemlos ermöglicht. Auch hinsichtlich eventueller Änderungen und Aktualisierungen ist man unabhängig von freien Ressourcen bei externen Dienstleistern. Und im Gegensatz zu CMS muss man sich keinerlei Gedanken um IT-Sicherheit, regelmäßige Updates und Hacker-Angriffe machen.


Der Homepage-Baukasten vereint alle Werkzeuge für ein solches Projekt in sich. Innerhalb des Baukastens werden Elemente der Homepage per Mausbedienung zusammengestellt, Design-Vorlagen nach eigenen Wünschen angepasst und Inhalte eingegeben. Die Text-, Bild- und sonstigen Elemente werden an die gewünschte Stelle der Homepage gezogen, die Größe angepasst und Farben aus Farbpaletten ausgewählt. Auch vorgefertigte Bausteine für Kontaktformular oder Terminkalender vereinfachen und beschleunigen die Arbeit immens. Eine Homepage selber zu erstellen wird so kinderleicht.


Tipp: Gute Anbieter für Homepage Baukästen bieten neben komplett kostenlosen Homepages gerne kostenlose Testzeiträume für ihre Produkte an. Diese können bis zu 30 Tage betragen. Ein Test, ob sich das gewünschte Resultat mit dem Baukasten umsetzen lässt, lohnt sich daher in jedem Fall, bevor man sich für ein CMS-System entscheidet. Weitere Informationen und Hilfestellung zu deiner Anbieterwahl findest du in unserem Homepage-Baukasten-Vergleich.


Die Auswahl an Anbietern für Homepage-Baukästen wie beispielsweise Wix wächst immer weiter. Einen guten Überblick über die verschiedenen Anbieter gibt die Internetseite Homepage-Baukasten-Testsieger.de. Dort ist es auch möglich, die verschiedenen Baukästen nach den eigenen Kriterien zu sortieren und sich dabei nur die kostenfreien Varianten anzeigen zu lassen.


Weitere Informationen: Homepage mit Baukasten erstellen: So funktioniert’s


Homepage mit einem Content Management System erstellen

Content Management Systeme, kurz CMS, wie zum Beispiel WordPress erfreuen sich großer Popularität, wenn es darum geht, eine Website selber zu erstellen. Mit ihnen lassen sich Ergebnisse erzielen, die sich mit einem Homepage-Baukasten messen können oder diesen sogar übertreffen. Im Detail betrachtet sieht es aber gar nicht so rosig aus. Um eine WordPress-Installation vornehmen zu können sind eine kostenpflichtige Domain und ein Webhosting-Service erforderlich.


WordPress selbst ist zwar kostenfrei und es gibt auch viele kostenlose Design-Vorlagen, aber diese Templates sind ohne Experten-Kenntnisse nur rudimentär anpassbar. Kostenpflichtige Design-Vorlagen bieten zwar für Anwender ohne Programmier-Kenntnisse erweiterte Anpassungsmöglichkeiten, schlagen aber mit Kosten zwischen 30 und 60 US-Dollar zu Buche. Mit diesen kostenpflichtigen Design-Vorlagen und ohne Programmier-Kenntnisse erreicht man in etwa das Niveau eines Homepage-Baukastens für seine eigene Internetseite. Der Support für diese Templates ist meist auf sechs Monate beschränkt.


Dazu kommt: WordPress ist auf Grund seiner Popularität ein besonders beliebtes Ziel für Hacker. Es reicht also nicht, sich mit WordPress und den Templates an sich auseinander zu setzen. Man muss außerdem ein gewisses Know How an IT-Sicherheit mitbringen und für regelmäßige Updates auch der Templates sorgen, um seine eigene Homepage zu pflegen.


Homepage selbst programmieren/lernen

Das ist der komplett unabhängige Weg. Entsprechende Erfahrungen und Kenntnisse vorausgesetzt, spricht absolut nichts dagegen die eigene Homepage selbst zu programmieren. Aktualisierungen und Anpassungen können selbst vorgenommen werden, und Webseiten, die rein auf HTML und CSS basieren, sind gegen Angriffe durch Hacker auf Grund ihrer Einfachheit gut geschützt.


Dieser Weg lässt sich allerdings wirklich nur dann beschreiten, wenn man die entsprechenden Kenntnisse in der Web Programmierung bereits mitbringt. Sich dieses Wissen für das Veröffentlichen einer einzigen Website extra anzueignen, ist in der Regel völlig unverhältnismäßig. Rein finanziell entstehen auch keine nennenswerten Vorteile.


Eine einfache Homepage mit ca. fünf Unterseiten selbst zu coden und mit Inhalten zu versehen ist selbst mit großer Routine sehr zeitaufwändig und birgt immer auch die Gefahr von Codefehlern. Diese zu finden ist teilweise sehr kompliziert und es kann ebenfalls einige Stunden in Anspruch nehmen, bis man den alles entscheidenden Fehler gefunden hat. Die Suche kann leider nicht vernachlässigt werden, da die Fehlerfreiheit des Codes auch für ein gutes Google Ranking entscheidend ist.


Eigene Homepage mit HTML programmieren

Für das Programmieren einer Homepage sind Kenntnisse verschiedener Programmiersprachen vonnöten. HTML ist dabei die einfachste und wichtigste dieser Sprachen – und genau genommen auch keine Programmier-, sondern eine Auszeichnungssprache. Aber kann man eine Homepage ausschließlich mit HTML programmieren?


Um die Frage rein akademisch zu beantworten: Ja, das geht. Um die Frage allerdings auch mit Praxisbezug zu beantworten: Nein, das ist unmöglich.


Wer seine Homepage optisch ein wenig ansprechender als ein ausgedrucktes Word-Dokument gestalten will, und sei es nur rudimentär mit ein paar Farben oder selbst gewählten Abständen, der kommt nicht um zusätzliche Kenntnisse in der Web-Sprache CSS herum. Allein mit CSS und HTML lassen sich jedoch allenfalls kleine Web-Visitenkarten selbst programmieren. Eine Homepage zu erstellen die halbwegs zeitgemäß und attraktiv sein soll, erfordert Programmier-Kenntnisse auf einem relativ fortgeschrittenen Level.


Homepageerstellung durch Programmierung lernen

Wer sich gerne mit Computern auseinandersetzt, sich neues Wissen aneignen möchte statt die Maschinen Coden zu lassen und wer nicht unter Zeitdruck steht, sollte sich in jedem Fall auf das Lernen von Programmiersprachen einlassen. Beim Lernen von Programmiersprachen sollten die Aneignung von Wissen und neuen Perspektiven klar im Vordergrund stehen.


Homepage erstellen: Befehle, Begriffe & Co.

Hier schon mal ein kurzer Überblick über die gängigen Programmiersprachen, die bei der Erstellung einer modernen Homepage eine Rolle spielen. Programmiersprachen dienen dazu, Abläufe zu automatisieren und dem Computer oder der Website mit vordefinierten Befehlen eine gewisse Logik beizubringen. So kann die Homepage auf unterschiedliche Szenarien reagieren: Wie zum Beispiel auf ein unzureichend ausgefülltes Formular mit einer Fehlermeldung oder auf ein erfolgreich ausgefülltes Formular mit dessen Weiterverarbeitung.


Damit die unterschiedlichen Sprachen von dem Server, auf dem die Webseite gespeichert ist, korrekt verarbeitet werden können, werden sie in ihrem jeweiligen Dateiformat gespeichert. Ein HTML-Dokument wird beispielsweise als dateiname.html gesichert, ein CSS-, Javascript- oder PHP-Skript entsprechend als Datei mit der Endung .css, .js oder .php.


HTML

HTML ist keine Programmiersprache, sondern eine Auszeichnungssprache. Ein HTML-Dokument führt nichts aus und reagiert auf nichts, es versieht ein Dokument lediglich mit einer Struktur, die Webbrowser und Google erfassen und darstellen. HTML kennzeichnet Überschriften als Überschriften und Absätze und Bildunterschriften als eben solche.


Zur besseren Veranschaulichung kann man sich in die Rolle eines Blinden versetzen: Erst wenn man ihm sagt, dass es sich bei einer Überschrift um eine Überschrift handelt, weiß er das auch. Die üblichen Merkmale wie Fettdruck und größere Buchstaben und ein gewisser Abstand zum eigentlichen Text, die eine Überschrift für Sehende als solche erkennbar macht, sind für ihn nicht erfassbar. Auf das Internet bezogen bedeutet dies: Server, Web-Browser und Suchmaschinen benötigen HTML-Code, um dies zu erkennen.


Der HTML-Code einer Website ist vom Aufbau her in den Kopf und den Körper geteilt, genauer genommen in HEAD und BODY. Der Bereich BODY enthält den eigentlichen, für Besucher der Homepage sichtbaren Inhalt wie Texte, Bilder oder Videos. Der HEAD-Bereich ist weitestgehend unsichtbar. Er dient dazu Skripte einzubinden, den Zeichensatz wie arabisch, lateinisch oder chinesisch festzulegen oder Informationen wie Titel oder Kurzbeschreibung der Website für Suchmaschinen zu hinterlegen. Diese sind wichtig für Suchmaschinenoptimierung und ausschlaggebend dafür, was in der Trefferliste bei Google und Co. angezeigt wird.


CSS

Eine reine HTML-Seite hat das Aussehen eines ausgedruckten Word-Dokuments. Für alles, was mit dem optischen Erscheinungsbild zu tun hat, ist zunächst CSS zuständig. Mittels CSS lassen sich die Farben, Abstände, Größen wie Höhe und Breite und vieles mehr für die einzelnen Inhaltselemente der Seite definieren. Im Regelfall wird ein CSS-Skript als eigene Datei ausgelagert und über den HEAD-Bereich des HTML-Dokuments referenziert, das heißt eingebunden.


JavaScript

JavaScript wird zum Beispiel für animierte Inhalte wie eine Diashow verwendet und hat in diesem Bereich Flash mittlerweile obsolet gemacht. Für JavaScript existieren zahlreiche Bibliotheken und Frameworks, zu deren bekanntesten JQuery und AJAX zählen dürften. Auch JavaScript-Code wird als eigene Datei gespeichert und über den HEAD-Bereich des HTML-Codes eingebunden.


PHP

PHP wird in erster Linie dazu genutzt, um eine Verbindung zwischen der Homepage und einer gegebenenfalls angeschlossenen SQL-Datenbank, oder jeder anderen Datenbank, herzustellen. Vereinfacht ausgedrückt kann man dies ganz gut am Beispiel einer Online Umfrage veranschaulichen. Die Besucher füllen ein Formular aus, und die Ergebnisse, wie sie die einzelnen Fragen beantwortet haben, sollen gespeichert werden. Dazu dient die Datenbank. PHP wiederum organisiert die Verbindung und den Datenaustausch zwischen dem Formular und der Datenbank. Datenbanken werden auch für alle Homepages benötigt, die eine Login-Funktion beziehungsweise einen Passwort-Schutz verwenden, denn in der Datenbank ist die richtige Kombination aus Nutzername und Passwort hinterlegt.


Kenntnisse zur Homepageerstellung durch Programmierung erwerben

Web Programmierung ist einer der Bereiche in der Erwachsenenbildung, für das zahlreiche Leitfäden in den unterschiedlichsten Formen angeboten werden. Ob Kurse, Bücher oder Tutorials – die Grundlagen von HTML, CSS, PHP, JavaScript und anderen Web Programmiersprachen zu erlernen sei ganz leicht, so lautet das Versprechen. Die erforderlichen Kenntnisse können auf mehreren Wegen erlangt werden:


Kurse

Es gibt Angebote der Volkshochschulen, Fachhochschulen und Universitäten, an denen man ein oder zwei Mal wöchentlich persönlich vor Ort teilnehmen kann. Mit einem deutlich höheren finanziellen Aufwand sind auch Lehrgänge bei privaten Schulungszentren buchbar, die es meist auch in kleineren Städten gibt.


Alternativ zum Präsenz-Unterricht können auch Fernlehrgänge bei entsprechenden Bildungsträgern absolviert werden. Bei diesen Fernlehrgängen erhält man die Schulungsunterlagen online und per Post, das Lernergebnis wird in Prüfungen kontrolliert und bei erfolgreicher Teilnahme zertifiziert.


Selbststudium mit Büchern

Für das Selbststudium stehen einem vor allem Bücher und Online Tutorials, also Video-Anleitungen, zur Verfügung. Im Gegensatz zur Teilnahme an einem Präsenz-Unterricht ist das Selbststudium der deutlich härtere Job.


Zu den einsteigerfreundlichen Büchern, die leicht verständlich und stets mit einem gewissen Augenzwinkern geschrieben sind, gehört die Reihe „... für Dummies“. Es gibt „... für Dummies“-Bücher zu fast jedem erdenklichen Thema, beispielsweise auch für WordPress. Dementsprechend auch für die unterschiedlichen Web Programmiersprachen wie HTML, CSS und PHP.


Wer es deutlich komplexer und tiefgreifender und somit auch nachhaltiger lernen möchte, der ist beispielsweise mit den Büchern von Galileo Computing gut beraten. Das ist allerdings wirklich Fachliteratur. Allein das Buch zu CSS 3 umfasst etwas über 800 Seiten plus eine DVD.


Video-Tutorials

Video-Anleitungen, sogenannte Tutorials, gibt es in unterschiedlichster Qualität kostenlos auf YouTube zu sehen. Diese können anfangs ganz hilfreich sein, um sich einen kurzen Überblick darüber zu verschaffen, worauf man sich mit seinem Selbststudium einlässt.


Unter den professionellen Anbietern von hochwertigen Tutorials, die zum Teil auch bei amtlichen Bildungsträgern in der Erwachsenenbildung eingesetzt werden, gehört Video2Brain. Im Sortiment finden sich Tutorials nicht nur zu HTML und Co., sondern beispielsweise auch zum Umgang mit Photoshop und anderen Bild- und Video-Bearbeitungsprogrammen. Da es sich bei Video2Brain um einen professionellen Anbieter handelt, sind die Tutorials natürlich kostenpflichtig.


Fazit

Selbst programmieren zu lernen ist ein harter Job. Am einfachsten geht es mit Hilfe von Schulungen, in denen auch Zeit für praktische Übungen ist, deren Ergebnisse und gegebenenfalls darin enthaltene Fehler gemeinsam mit dem Tutor geprüft und besprochen werden können. Dann ist der Lerneffekt am größten. Was bleibt, ist die Frage: Lohnt sich der Aufwand unterschiedliche Programmiersprachen so weit zu lernen, um am Ende einen professionellen Internet-Auftritt zu gestalten?


Programmiersprachen sind im Endeffekt auch nur Sprachen, die ihre ganz eigene Syntax und ihr eigenes Vokabular haben. Und wer einmal begriffen hat, wie eine Schleife funktioniert, wird das Prinzip der Schleife auf jede Programmiersprache anwenden können. Sollten allerdings Sparsamkeit und eine Heimwerker-Mentalität getreu dem Motto „Die Axt im Haus erspart den Zimmermann!“ die Triebfedern der Bemühungen sein, dann kann man sagen: Definitiv Nein! Wenn man von A nach B kommen möchte, ruft man sich ja auch eher ein Taxi oder setzt sich in die Bahn, statt Fahrzeugbau zu studieren.



Homepage erstellen lassen

Vor allem wenn man besondere Ansprüche an die Gestaltung und die technischen Funktionen der Homepage hat, kann die Zusammenarbeit mit einem externen Dienstleister sinnvoll sein. Bei besonders komplexen und zeitintensiven Projekten kann sich die Zusammenarbeit lohnen. Ein Dienstleister kostet zwar zusätzliches Geld, dafür erhält man aber eine fachkundige und zeitnahe Umsetzung der Website. Für einen professionellen Dienstleister wie einen Web Designer oder eine Web Agentur sollte man einen Stundensatz von mindestens 50 Euro und einen Zeitaufwand nicht unter 20 Stunden veranschlagen. Mit einem minimalen Kostenaufwand von 1000 Euro sollte also auf alle Fälle gerechnet werden. Für Projekte wie einen Blog, eine private Homepage oder eine kleinere berufliche Internetpräsenz ist ein solcher Betrag jedoch nicht angemessen geschweige denn finanzierbar. Einen Überblick verschiedener Agenturen und Webdesigner inkl. Kostenangaben findet sich auf Website-Kosten-Vergleich.com.


Ein externer Dienstleister geht mit einer unvoreingenommenen Sichtweise an ein Projekt heran und entwickelt so neue Ideen, an die der Homepagebetreiber selbst möglicherweise gar nicht denkt. Er bringt fachliches Know-How mit und kann besser einschätzen, welche Ideen technisch umsetzbar sind. Seine Erfahrung und Routine ermöglichen es ihm, die Homepage deutlich schneller zu erstellen als ein unerfahrener Homepagebetreiber.


Briefing erstellen und Anforderungen definieren

Bevor man die passenden Dienstleister kontaktiert, muss man sich Gedanken über die Projektanforderungen machen. Bei der Frage nach der Plattform kann der der professionelle Dienstleister beratende Funktion einnehmen. Er kann meist gut einschätzen, welche Plattform am besten zu den Bedürfnissen seiner Klienten passt. Fragen Inhalte und Elemente sowie Designvorstellungen sollten dem Profi jedoch vorgegeben werden.


Sobald man alle Anforderungen definiert hat, fasst man diese in einem kurzen Briefingdokument zusammen. Ein grober Zeitrahmen für die Umsetzung sollte ebenfalls erstellt werden. Das Briefing-Dokument dient anschließend als Verhandlungsbasis und Arbeitsgrundlage für den Dienstleister. Kleinere Homepageprojekte können gut von einem Freelancer betreut werden. Für umfassendere Projekte ist eine Agentur oftmals besser geeignet.


Achten Sie bei der Suche auf die Fachkenntnisse des Dienstleisters. Bestenfalls verfügt dieser über branchenspezifische Kenntnisse und Referenzprojekte. Auch beachtet werden sollte das generelle Kommunikationsverhalten. Wie schnell beantwortet er Mails und wie zufriedenstellend sind die Antworten auf Rückfragen?


Zusammenarbeit während der Erstellung

Ist der passende Dienstleister gefunden, ist es wichtig, eine reibungslose Erstellung der Homepage zu ermöglichen. Alle benötigten Dateien wie zum Beispiel Unternehmenslogos, Fotos, Texte und Designvorgaben sowie eventuell bereits vorhandene Homepages müssen für den Dienstleister zugänglich gemacht werden.


Zusätzlich ist es wichtig, für eventuelle Rückfragen zur Verfügung zu stehen. Selbst bei einem ausführlichen Briefing tauchen während der Homepageerstellung oft weitere Fragen auf. Ist ein Bereich der Website fertig gestellt, ist es wichtig zeitnah Feedback zu geben. So können anfallende Änderungen umgehend umgesetzt werden.


Ist die Homepageerstellung abgeschlossen, sollte man ein ausführliches Feedback geben, ob das Projekt zufriedenstellend umgesetzt wurde und wie gut der generelle Ablauf war. Soll in Zukunft die Pflege der Website ausgelagert werden, kann nun über die langfristige Zusammenarbeit gesprochen werden und weitere Projekte oder Anpassungen auf der Homepage geplant werden.


Weitere Homepage Dienstleistungen

Außer den professionellen Webdesignern und Agenturen für die Erstellung der Homepage gibt es noch weitere Dienstleister, die einem dabei helfen, mit den Inhalten der eigenen Homepage möglichst erfolgreich zu sein.


Texte erstellen lassen

Eine gute Homepage lebt von guten Texten. Regelmäßig neu veröffentlichte Beiträge erhöhen nicht nur die Kundenbindung, sondern werden auch von Suchmaschinen wie Google und Co. honoriert. Texte sind eines der maßgeblichen Mittel, um Suchmaschinen-Optimierung (SEO) erfolgreich umzusetzen. Darauf ist auch eine ganze Branche von Texter-Portalen ausgerichtet, die ihre Dienste zum Erstellen von professionellen, für Suchmaschinen optimierten Texten anbieten. Pagecontent, Textbroker oder Content.de sind gute Beispiele für solche Portale.


Videos produzieren lassen

Gerade für Firmen mit innovativen Produkten oder Dienstleistungen ist ein Erklärvideo ein weiteres Inhaltselement, das die Multimedialität eines eigenen Internet-Auftritts voll ausschöpft. Für Erklärvideos hat sich unter anderem die Legetechnik bewährt, bei der die Kamera senkrecht von oben auf eine Tischplatte filmt, und der Tutor, von dem nur die Hände zu sehen sind, kleine Papier- und Pappobjekte hin- und herschiebt, dazulegt oder wieder wegnimmt. Anhand der ausgeschnittenen Papier-Symbole wird ein Produktionsprozess, eine Dienstleistung oder die Funktionsweise eines Gerätes erklärt. Eine Liste von deutschen Agenturen, die sich auf die Produktion von Erklärvideos spezialisiert haben, findet man unter erklaervideo.com.


Suchmaschinen-Marketing

Suchmaschinen-Optimierung ist ein Weg, um in den Trefferlisten von Google zu einem gewissen Thema möglichst weit vorne zu erscheinen. Ein weiterer Weg ist Suchmaschinen-Marketing (SEM). Googles Geschäftsmodell beruht ja darauf, Werbung zu verkaufen. Zu jedem Suchbegriff, den man bei Google eintippt, erscheinen in der Trefferliste jeweils oben und unten einige Treffer, die besonders als „Anzeige“ gekennzeichnet sind. Neben der Trefferliste findet sich ebenfalls ein Block an werblichen Anzeigen. Diesen Service kann jeder Homepage Betreiber in Anspruch nehmen, ganz gleich, ob es sich um ein multinationales Unternehmen oder eine Privatperson handelt. Über Google Ads bietet Google seine Dienste für Suchmaschinen-Marketing an. Durch vielerlei Parameter wie zum Beispiel regional begrenzte Suchen, Wortkombinationen, bei denen die Werbung nicht erscheinen soll und vielen mehr kann der Kunde genau festlegen, wann und wie oft seine Werbung geschaltet wird. Dadurch lassen sich die Ausgaben für AdWords genau kalkulieren beziehungsweise die Parameter neu justieren, wenn die Kosten zu sehr anwachsen. Ausschlaggebend für diese sind nur die tatsächlich getätigten Klicks auf den durch Google geschalteten Link. Wenn niemand auf die Werbung klickt, entstehen auch keine Kosten für den Betreiber der Homepage.


Zeitaufwand

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Du hast dich entschieden und willst deine Homepage selbst erstellen. Nun ist die Frage nach dem Zeitaufwand natürlich sehr interessant. Ganz pauschal lässt sich diese Frage leider nicht beantworten. Der Zeitaufwand unterscheidet sich je nach Umfang und Komplexität der zu erstellenden Homepage und der gewählten Methode.


Homepage-Baukästen sind einer der effektivsten Wege, um eine Website eigenständig und ohne Programmierkenntnisse selber zu gestalten - und innerhalb von gerade einmal 8 bis 16 Stunden bis zur fertigen Internet-Präsenz ausgehen. Sie ermöglichen es dem Nutzer in ganz unterschiedlichem Ausmaß, seine Homepage zu individualisieren und den eigenen Vorstellungen gemäß anzupassen.


Mit dem Einsatz von Content Management Systemen (CMS) wie WordPress oder Joomla, ist ein professionelles Ergebnis nicht so schnell erreicht. Als pauschaler Richtwert für die Erstellung einer Website mit einem Content Management System werden vielfach 20 bis 40 Arbeitsstunden angegeben.


Am aufwändigsten gestaltet sich die eigenhändige Programmierung zum Website Bauen. Eine Homepage mit ca. fünf Unterseiten von Hand zu programmieren und mit Inhalten zu füllen kann gut und gerne mal 30 bis 40 Stunden dauern – zumindest wenn neben HTML und CSS auch „richtige“ Programmiersprachen eingesetzt werden. Dasselbe Ergebnis lässt sich mit einem Baukasten binnen eines Tages erzielen.


Zeitaufwand für Konzeption und Einarbeitung

Mit zum Zeitaufwand gerechnet werden muss darüber hinaus grundsätzlich auch die Zeit, die mit der Planung und der Einarbeitung in das gewählte System verbracht wird. Hat man sich gegen das eigenhändige Programmieren entschieden, umfasst dieser Zeitaufwand folgende Tätigkeiten:


Die Vorbereitung

Der Zeitaufwand ist hier je nach Projekt und Sorgfalt sehr unterschiedlich. Bei nur vagen Ideen und Vorstellungen sollte mehr Energie in diese Phase gesteckt werden, denn dies erspart bei den folgenden Arbeitsschritten sowohl Zeit als auch eventuelle böse Überraschungen. Wer hingegen eine bereits bestehende Homepage nachbauen oder importieren will, der kann diesen Schritt fast schon komplett überspringen.


Zu dieser Phase gehört die konzeptionelle Planung der Website. Es gilt, sich darüber klar zu werden, welches Ziel die Website verfolgt, und wie dieses Ziel am besten erreicht wird. Dabei entsteht in der Folge die inhaltliche Struktur der Website mit ihren einzelnen Unterseiten. Dazu gehören auch das entsprechende Navigationsmenü und benötigte Inhaltselemente wie etwa ein Kontakt-Formular oder eine Bildergalerie. Am besten entwirft man die Homepage zunächst auf dem Papier, Seite für Seite, und erstellt eine Liste mit den Funktionen, die die Homepage unbedingt aufweisen muss. Hier findest du weitere und detailliere Informationen zur Planung deiner eigenen Internetseite.


Vertraut machen mit dem CMS oder Homepage-Baukasten

Nachdem man sich für ein passendes Arbeitsmittel zur Homepage-Erstellung entschieden hat, folgt die Eingewöhnungsphase. Als erstes gilt es natürlich, sich mit der Benutzeroberfläche des Kundenkontos vertraut zu machen. Hier findet man die Optionen zum Hinterlegen und Bearbeiten persönlicher Informationen wie der Bankverbindung, die Möglichkeit, eine eigene Domain zu bestellen oder E-Mail-Postfächer anzulegen und zu guter Letzt natürlich den Zugang zum Tool selbst.


Vorlagen erstellen

Im Arbeitsbereich erfolgt die nächste Orientierungsphase. Wo finde ich welche Inhalts-Elemente und welche Bausteine? Der einfachste Weg ist es, sich als erstes an die Erstellung des Navigationsmenüs und Vorlagen für die Unterseiten zu machen. Das zuvor auf Papier erstellte Konzept gilt es jetzt nachzubauen.


Die erste Seite der eigenen Webseite

Sobald das Menü und die entsprechenden leeren Vorlagen für die einzelnen Unterseiten erstellt wurden, geht es daran, die erste Seite mit Inhalten zu füllen. Wer während der Planungsphase bereits Bilder ausgewählt und Texte verfasst hat, kommt hier deutliche schneller voran. Während man die erste Seite erstellt, lernt man auch die Funktionen, Anpassungsmöglichkeiten und die Bedienung der unterschiedlichen Bausteine kennen. Die erste Seite ist beim Website selber Erstellen natürlich die, die am meisten Zeit in Anspruch nimmt.


Corporate Design ergänzen

Bei der Erstellung der ersten Seite werden aber auch die Einstellungen vorgenommen, die auf die gesamte Homepage Anwendung finden. So müssen diese bei den nachfolgenden Unterseiten nicht erneut getätigt werden. Dazu zählen die Auswahl des Hintergrundbildes oder des Logos, und Einstellungen für den Kopfbereich wie Titel und Beschreibung der Homepage.


Hat man die Funktionen verinnerlicht, geht es mit den nachfolgenden Seiten deutlich schneller und flüssiger. Zu guter Letzt folgt dann wesentlich später noch der Feinschliff.


Der Feinschliff der eigenen Homepage

Die eigene Homepage ist fast fertig, jetzt kann sie noch optimiert werden. Hierzu gehört die Arbeit mit dem Suchmaschinen-Assistenten, eine Analyse der Homepage mit SEO- und Performance-Tests und gegebenenfalls die Optimierung von Texten hinsichtlich Keywords. Außerdem sollte die Auflösung einzelner Bilder so eingestellt werden, dass diese möglichst schnell geladen werden können. Das Erstellen eines sogenannten Favicons gehört ebenfalls zum Feinschliff.


Kosten

Moeglichkeiten Der Erfolgsmessung Moeglichkeiten Der Erfolgsmessung Moeglichkeiten Der Erfolgsmessung

Es gibt mehrere Wege, um zu einer eigenen Website zu kommen. Entscheidende Faktoren für die Wahl des jeweils richtigen Weges, um eine Website selber zu erstellen, sind meist das zur Verfügung stehende Budget und die vorhandenen Kapazitäten. Sich einen Überblick im Dschungel der unterschiedlichen Angebote und Vorgehensweisen zu verschaffen, kann den Laien schnell überfordern. Wie teuer kann der Unterhalt einer eigenen Homepage bei den unterschiedlichen Varianten werden?


Natürlich unterliegen alle Preise stetigen Schwankungen und sind deshalb nur ungefähre Richtwerte. Die folgenden Zeilen sollen vielmehr veranschaulichen, was es kostet, eine Homepage mit einem Homepage-Baukasten zu erstellen und zu unterhalten, und wie teuer die Alternativen im Vergleich dazu sind.


Fixkosten

Unabhängig davon, auf welche Weise ein vollwertiger Internet-Auftritt erstellt wird: In jedem Fall werden Fixkosten für das Webhosting und die Domain, also die Internet-Adresse, fällig. Diese Fixkosten sind absolut unumgänglich, wenn man seine eigene Homepage betreiben will, völlig unabhängig davon, wie die Homepage eingangs erstellt wurde.


Kosten für Webhosting & Domain

Webhosting umfasst alles, was dafür erforderlich ist, um aus einer reinen Domain, also beispielsweise "https://name-der-homepage.de", ein funktionierendes Gesamtpaket zu machen. Dazu gehören unter anderem das Bereitstellen von Servern mit entsprechendem Speicherplatz und Bandbreite oder das Anlegen und Verwalten von E-Mail-Postfächern.


Man kann Lösungen aus einer Hand wählen oder Webhosting und Domain von getrennten Anbietern beziehen. Der Markt an sich ist heiß umkämpft und nennenswerte Unterschiede in der Preisstruktur gibt es zwischen den einzelnen Anbietern nicht. Webhosting ist in der einfachsten Ausführung für eher statische, private Homepages mit wenigen Unterseiten ab ca. drei bis vier Euro monatlich erhältlich, bis hin zu Lösungen für Unternehmen, die mit ca. zwanzig Euro pro Monat zu Buche schlagen.


Die Preise für Domains schwanken immer wieder. Klassische Domains wie „.de“ oder „.com“ sind meist für unter einem Euro pro Monat erhältlich, neue Domains wie „.berlin“ oder „.hamburg“ können auch schon zehn Euro monatlich überschreiten.


Kosten für Homepage-Baukästen

Kostenpflichtige Homepage Baukästen sind im Unterhalt ein wenig teurer als die Webhosting- und Domain-Angebote an sich. Die günstigsten Baukästen sind bereits für ca. sechs bis sieben Euro monatlich erhältlich. Die teuersten Exemplare kosten pro Monat ca. 30 Euro.


Kosten für Content Management Systeme

Die meisten CMS sind an sich erst einmal kostenlos. Die Verwendung professioneller Templates kann allerdings mit 30 - 60 USD zu buche schlagen. Oft bedarf die adäquate Umsetzung des Homepage-Projekts im späteren Verlauf auch des zusätzlichen Kaufs weiterer Plugins für bestimmte Funktionen, die im Baukasten beispielsweise schon enthalten sind. So kann ein eine Homepage in der Erstellung mit CMS schnell in ein sehr teures Unterfangen ausarten und viel Budget verschlingen.


Kosten für externe Dienstleister

Die Kosten für professionelle Webdesigner und Agenturen sind mit den bisher beschriebenen Kosten nicht vergleichbar. Ihre Dienstleistung beinhaltet zwar in manchen Fällen erst einmal die Grundeinrichtung und den Aufbau der Website, stellen dies aber später natürlich in Rechnng und langen dafür auch bei ihren Stundensätzen kräftig zu. Mit 50 € pro Stunde kommt selbst bei kleineren Homepage-Projekten schnell viel Geld zusammen.


Bilder für die eigene Homepage

Hintergrundbild Hintergrundbild Hintergrundbild

Bilder, egal ob einzeln oder als Galerie eingesetzt, lockern zum einen die Texte auf, sodass sie müheloser gelesen werden können, zum anderen transportieren sie auch Emotionen oder Informationen. So präsentieren zum Beispiel Künstler ihre Werke oder DJs Fotos vergangener Events häufig zentral in Bildergalerien, um den Besuchern ihrer Homepage einen Eindruck ihres Könnens zu vermitteln. Auch in Blogs finden Fotos regelmäßige Verwendung. Ein schönes Bild eines leckeren Gerichts verleitet beispielsweise zu Recht dazu, auf den „Weiterlesen“-Button zu klicken, um das dazugehörige Rezept zu erfahren.


Homepage-Baukästen und CMS machen es dem User relativ einfach, die eigenen Bilder auf die Website hochzuladen, wo sie mit wenigen Klicks in die richtige Größe versetzt werden. Wer hingegen selbst programmiert, muss die Bilder auf dem Homepage-Server ablegen und die Einbindung ebenfalls mit Code bewerkstelligen.


Damit sind die Möglichkeiten aber noch nicht ausgeschöpft, denn Bilder können nicht nur auf Websites hochgeladen, sondern auch bequem und zeitsparend direkt aus den sozialen Netzwerken, Facebook oder Instagram übernommen und in die Website eingebettet werden. Aber ganz von vorne: Welche Bilder passen überhaupt und woher bekommt man sie, wenn man nicht alle Bilder selbst machen kann oder will?


Bilder aussuchen

Fotos Fotos Fotos

In vielen Fällen sind individuelle, selbst gemachte Fotos auch für den Internet-Auftritt die beste Lösung. Gerade für Blogs oder Homepages von Künstlern, Musikern und Bands sind selbst geschossene Fotos das Mittel der Wahl.


Wer beispielsweise seinen Blog zum Thema Kochen mit qualitativ hochwertigen Bildern seiner eigenen Kreationen schmückt sorgt dafür, dass den Besuchern des Blogs schon beim Lesen des Beitrags das Wasser im Munde zusammenläuft. Urlaubsfotos auf Reise-Blogs, Bilder vom letzten Konzert auf der Homepage einer Band oder eines Musikers: Das alles wirkt nur dann authentisch, wenn die Bilder von den Homepage-Betreibern selbst geknipst und online gestellt wurden.


Stock Photos – Bilder von der Stange

Wer professionelle Fotos bevorzugt, aber sich keinen Fotografen leisten kann, setzt auf Archivbilder oder sogenannte Stock Photos. Diese Bilder sind für Homepages geeignet, die nicht bzw. nicht ausschließlich auf individuelle Fotos angewiesen sind. Es gibt viele legale, zum Teil sogar kostenlose Bezugsquellen für solche Bilder. Stock Photos lassen sich außerdem in verschiedene, häufig benutzte Kategorien wie „Landschaft“, „Wellness“, „Business“ oder „Bildung“ einordnen und so besonders gut in Bereichen verwenden, die manchmal nur Symbolbilder zur Auflockerung und Illustration von Texten erfordern.


Kostenpflichtige Bildagenturen / Online Portale

Wer bei den Bildern die im Homepage Baukasten enthalten sind, nicht das gewünschte Motiv gefunden hat, wird vielleicht bei einem der zahlreichen Online Portale für Fotos, Icons und Grafiken fündig. Zu den bekanntesten gehören Shutterstock, Getty Images und Adobe Stock. Diese Anbieter sind kostenpflichtig und arbeiten zumeist auf Basis einer eigenen Hauswährung, sogenannten Credits.


Man muss als Kunde dann für beispielsweise 20 Euro Credits kaufen, und kann dann für diese Credits die Nutzungsrechte an Bildern erwerben. Alle Bilder stehen in verschieden großen Auflösungen bereit, nach denen sich der Preis pro Bild richtet. Die hauseigene Währung ist auch der gravierende Nachteil mancher dieser Portale. Oft bleiben nach dem Bilderkauf ungenutzte Credits auf dem Kundenkonto liegen.


Kostenlose Bildquellen

Bilder können aus zweierlei Gründen kostenlos im Internet bezogen werden: Entweder wurden sie unter der sogenannten Creative Commons Lizenz veröffentlicht, oder die ursprünglichen Urheberrechte sind auf Grund ihres Alters verfallen und die Bilder sind urheberrechtlich zum „Allgemeingut“ geworden.


Bilder aus längst vergangenen Tagen, die sich nicht mehr unter Urheberrechtsschutz befinden, kann man bei „New Old Stock“ (https://nos.twnsnd.co/) herunterladen. Eine Übersicht einiger weiterer, kostenloser Bezugsquellen für Bilder findet man unter designmodo.com.


Was ist eine Creative Commons Lizenz?

Wer im Internet nach frei verfügbaren Bildern und nach anderen Inhalten sucht, stößt bald auf den Begriff Creative Commons. Das ist keine festgeschriebene Lizenz, es gibt sie vielmehr auch nach dem Baukasten Prinzip. Die Rechteinhaber können hierbei jeweils festlegen, ob das von ihnen zur Verfügung gestellte (Bild-)Material nachbearbeitet oder verfremdet werden darf, ob eine rein private oder auch eine kommerzielle Nutzung erlaubt ist, ob der Urheber bei Verwendung der Bilder für die eigene Homepage genannt und benachrichtigt werden muss, und vieles mehr. Daher empfiehlt es sich dringend, die jeweilige Lizenzbedingungen sorgfältig zu lesen. Denn eine Creative Commons Lizenz für ein bestimmtes Bild ist nicht mit einer anderen Creative Commons Lizenz zu vergleichen.


Bilder einbinden

Drag And Drop Drag And Drop Drag And Drop

Nun umfasst die Erstellung einer Ansprechenden Homepage ja aber nicht nur das Erstellen des Grundgerüsts, welches wir weiter oben bereits ausführlich beschrieben hatten. Es gehört ebenso dazu, ansprechende Bilder und Videos mit einzubeziehen. Auch zu diesem Thema gibt es viel zu beachten und zu erlernen.


Eine Website ohne aussagekräftige Bilder sieht ziemlich leer aus. Bilder können als Hintergrund genutzt werden oder einzelnen Seiten oder Blogeinträgen mehr Pep verleihen. Was Sie bei Bildern auf Ihrer Website beachten sollten und einige Tipps und Tricks zur Anwendung finden Sie in diesem Abschnitt.


Die richtige Qualität

Bei den genutzten Bildern sollte man immer auf gute Qualität achten. Viele Websitebetreiber und Blogger arbeiten mit professioneller Ausrüstung und Bildbearbeitungsprogrammen – auch wenn die Bilder meist spontan und ungezwungen wirken. So macht es keinen guten Eindruck ein verwackeltes Facebook Bild von 2010, das mit einer schlechten Handykamera aufgenommen wurde, in die Website einzubauen. Sobald man das Bild vergrößert, ist es verpixelt.


Bilder in guter Qualität und demzufolge einer höheren Auflösung benötigen gewissen Speicherplatz. Deshalb sollte bei der Auswahl des geeigneten Homepage-Baukastens, auf ausreichend Speicherplatz (mind. 5 GB) geachtet werden. Die ausgewählten Bilder sollten aber gleichzeitig auch ein gutes Verhältnis zwischen Qualität und Dateigröße bilden, erfahrungsgemäß erlauben Homepage-Baukasten und CMS nämlich nur Dateigrößen bis zu 1 MB.


Die richtige Präsentation

Ob private oder geschäftliche Bilder, sie sollten ein Eye Catcher auf der Website sein und den Besucher dazu bewegen, mehr Zeit dort zu verbringen. Es gibt viele Möglichkeiten, Bilder schön zu präsentieren. Ein einzelnes Bild, dass in einen Blogeintrag oder auf eine Seite der Website eingebaut werden soll, kann mit einem Rahmen, verschiedenen Farbfiltern oder Animationen verschönert werden.


Es besteht auch die Möglichkeit, das Bild mit einem Link zu versehen, der zu einer anderen Seite Ihres Webauftritts, einem Dokument, einer E-Mailadresse oder zum Seitenanfang oder -ende führt. Handelt es sich um mehrere Bilder zum gleichen Thema, eignet sich eine Galerie oder eine Slideshow zur übersichtlicheren Präsentation. Die Galerien findet man als Vorlage in allen Variationen, von der Gittergalerie bis hin zur Collage. Auch Slideshows bieten eine Menge Spielraum, Bilder ansprechend zu präsentieren.


Auf jeden Fall aber sollte sichergestellt sein, dass die Bilder auf mobilen Geräten, wie etwa Smartphones, ordentlich angezeigt werden. Viele Homepage-Baukästen bieten bei der Website-Gestaltung an, die Ansicht zu wechseln und bestimmte Einstellungen für die Tablet- oder Smartphone-Nutzung vorzunehmen. So kann man im Voraus verhindern, dass Probleme auftreten, sollte die Website von unterwegs aufgerufen werden.


Die richtige Technik: Bilder technisch optimal einbinden

Wer eine Webseite selber erstellt und betreibt sollte einerseits darauf achten, dass die Bilder seiner Webseite auf allen Geräten optimal dargestellt werden. Gleichzeitig sollte das Bild so wenig Speicherplatz wie möglich in Anspruch nehmen, damit eine Homepage mit jeder Internet-Verbindung schnell geladen werden kann. Am besten versucht man noch vor dem Kauf eines Bildes abzuschätzen, wie groß dieses in etwa sein soll und wählt eine angemessene Auflösung. Das spart auch Geld, denn kleinere Bilder sind billiger.


Bilder lassen sich darüber hinaus immer noch mit Bildbearbeitungsprogrammen wie beispielsweise Photoshop oder dem kostenlosen Programm Gimp auf die gewünschte Größe skalieren. Hat man das passende Bild ausgewählt und ggf. bearbeitet, lohnt es sich definitiv, dieses entweder mit der verwendeten Bildsoftware oder kostenlosen Services wie tinypng.com noch einmal komprimieren zu lassen. Dank moderner Technik funktioniert das ganz ohne Qualitätsverlust.


Große Dateien auf der eignen Homepage

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Eine Homepage beinhaltet heutzutage jedoch nicht nur Bilder, sondern auch Audio und Video-Dateien. Diese haben eines gemeinsam: Es handelt sich um relativ große Dateien, die im Internet mitunter nicht einfach zu handhaben sind. Sie verbrauchen viel Speicherplatz und es dauert oft länger, sie von einem Ort zu einem anderen zu bewegen. Wer auf der eigenen Homepage allerdings große Software-Dateien oder größere Datei-Sammlungen zum Herunterladen anbieten möchte, benötigt spezielle Lösungen, die sich mittlerweile aber allesamt sehr einfach einrichten lassen.


Was sind „große Dateien“?

Bei großen Dateien handelt es sich meist um Audio- und Video-Dateien, Datei-Sammlungen oder Software. Schnell sind bei diesen Dateien Volumina von mehreren hundert MB (MegaByte) erreicht. So hat zum Beispiel eine Audio-CD mit 80 Minuten Spieldauer im unkomprimierten WAV-Format eine Größe von ca. 800 MB. Eine Minute WAV-Audio entsprechen also 10 MB. Ein Video-Clip von fünf Minuten Länge in Full HD Auflösung hat eine Größe von ca. 1,5 GB (GigaByte; ein GB entspricht 1000 MB).


Was bedeutet „einbinden“ in diesem Fall?

Für große Dateien gibt es zwei mögliche Szenarien: Einerseits kann es – wie häufig im Fall von Audio- oder Video-Dateien – gewünscht sein, dass diese ausschließlich auf der Homepage wiedergegeben werden. Andererseits können Dateien auch zum Herunterladen auf den PC angeboten werden.


Dateien auslagern

Während sich große Audio- und Video-Dateien über einen Homepage-Baukasten problemlos auf die Website hochladen lassen, benötigt man für andere Dateien (wie beispielsweise Computer-Programme) Drittanbieter. Aber auch Musik- oder Videodateien werden gerne an Drittanbieter ausgelagert, weil es auch hier zum Teil kostenlose und bequem handhabbare Angebote gibt. Vor allem die Auslagerung von Videos auf Youtube und Audio-Dateien auf bekannte Plattformen steigert den Bekanntheitsgrad und fördert vor allem die Auffindbarkeit des Unternehmens im World Wide Web.


Musik und andere Audio-Dateien auslagern

Hierfür stehen als bekannteste Dienste Soundcloud und Mixcloud bereit.


Mixcloud bietet ein kostenloses Konto mit unbegrenztem Speicherplatz an. Die Audio-Dateien können auf der eigenen Website allerdings nur wiedergegeben und nicht zum Herunterladen angeboten werden. Die für die Wiedergabe nötige Audio Player-Software kann einfach und mühelos über den von Mixcloud bereitgestellten Code und über den HTML-Editor des Homepage-Baukastens in die eigene Homepage eingebunden werden. Das gilt auch für die nachfolgenden Player von Soundcloud und YouTube.


Soundcloud bietet ebenfalls ein kostenloses Basis-Konto an. Dieses ist auf Audio-Dateien mit einer Gesamtdauer von 180 Minuten begrenzt. Das heißt, dass bei sechs 30-minütigen Dateien das Volumen des kostenlosen Kontos erschöpft ist. Dafür gibt es bei Soundcloud die Möglichkeit, neben dem Einbinden des Audio-Players zur Wiedergabe auf der eigenen Homepage, die einzelnen Audio-Dateien bzw. Songs auch zum Herunterladen anzubieten.


Videos auslagern

Das bekannteste Portal zum Hochladen eigener Videos dürfte YouTube sein. Um YouTube hierfür nutzen zu können, benötigt man ein Nutzer-Konto bei Google, das im Anschluss mit YouTube verknüpft wird. YouTube ist nämlich seit 2006 ein Tochterunternehmen von Google. YouTube-Videos lassen sich sehr einfach in die eigene Homepage integrieren.


Die Nutzung von YouTube ist kostenlos. Mit einem einfachen YouTube-Konto lassen sich unbegrenzt viele Videos mit einer Länge von jeweils maximal 15 Minuten hochladen. Wer längere Videos hochladen möchte, muss sein YouTube-Konto verifizieren, was allerdings mühelos mittels SMS möglich ist.


Auch bei YouTube kann der Video-Player zur Wiedergabe des jeweiligen Videos einfach in die eigene Homepage eingebunden werden. Da dies eine weit verbreitete Praxis ist, bieten die meisten Homepage-Baukästen und CMS dafür ein eigenes Werkzeug an: das YouTube Widget. Dieses wird mit der Maus an die gewünschte Stelle innerhalb der Homepage gezogen, und im Anschluss in die entsprechende Zeile einfach die Internet-Adresse des Videos hinein kopiert. Der Rest erledigt sich automatisch.


Videos per YouTube zum Herunterladen anzubieten ist nicht möglich, sondern lediglich die Wiedergabe (Streaming).


Große Dateien und Software-Downloads auslagern

Wer große Dateien auf seiner Homepage zum Herunterladen anbieten möchte, kann Cloud-Dienste wie zum Beispiel Dropbox nutzen. Diese Dienste bieten meist ein Basis-Konto für Privatpersonen an, das kostenlos ist und bereits über einen beachtlichen Speicherplatz von 2 GB verfügt. Die gewerbliche Nutzung von Dropbox ist kostenpflichtig.


Um Dateien komfortabel hochzuladen und den Nutzern ein ebenfalls ein komfortables Herunterladen zu ermöglichen, empfiehlt es sich, die Dateien im Vorfeld zu komprimieren. Das bedeutet, die Dateien werden in andere Datei-Formate umgewandelt, die weniger Speicherplatz benötigen. Die bekanntesten Kompressionsformate sind ZIP und RAR.


ZIP-Dateien können auf PCs und Apple Computern mit aktuellem Betriebssystem ohne die Installation von zusätzlichen Programmen umgewandelt, also ge- und entpackt werden. Wählt man mehrere Dateien aus, um diese in eine ZIP-Datei zu packen, so werden die Dateien einzeln gepackt. Das bedeutet, dass, falls die ZIP-Datei beschädigt wird, immer noch einzelne, darin verpackte Dateien unbeschädigt sein können. Die Daten-Komprimierung beträgt etwas mehr als fünfzig Prozent, eine Sammlung von Dateien mit einer Gesamtgröße von 500 MB kann auf eine ZIP-Datei mit ca. 225 MB reduziert werden.


RAR-Pakete sind nicht ganz so weit verbreitet, da man für das Packen und Entpacken zusätzliche Programme benötigt. Diese sind aber meist kostenlos als Freeware im Internet erhältlich. RAR kann Dateien noch besser komprimieren als ZIP. So wird aus den Dateien mit 500 MB Gesamtgröße ein Paket mit 180 MB. Dafür wird aber das gesamte Paket unbrauchbar, falls die RAR-Datei beschädigt wird.


Nach dem Komprimieren kann man die jeweiligen ZIP- und RAR-Dateien bei einem Cloud-Dienst wie zum Beispiel Dropbox hochladen und den entsprechenden Link einfach auf der eigenen Homepage veröffentlichen.


Eine Lagerlösung für alle Dateitypen

Neben den aufgezählten Portalen gibt es aber auch eine Lösung, um alle Dateitypen an einem Ort unterzubringen: einen zusätzlichen Webspace, der an die Homepage angehangen wird. Auf Wunsch kann dieser auch vor Suchmaschinen geschützt werden, sodass die Dateien ausschließlich über die Seite gefunden werden, auf der sie eingebettet sind.


Aus diesem Webspace können alle Dateitypen, egal ob zur Wiedergabe oder zum Download, dann relativ einfach mit minimalen Programmierkenntnissen in die Website eingebunden werden.


Markus Siek Erstellt von:
Markus Siek
Homepage Experte
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