15.02.2017 - Ratgeber

Das Potenzial „Homepage“ (Teil 5/5): Internationalisierung

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Mit der Erstellung einer Firmen-Website bietet man seinen Kunden nicht nur den Service, dass diese Telefonnummer, Geschäftszeiten und E-Mail-Adressen des Unternehmens schnell nachschlagen können. Eine Firmen-Website bietet zudem die Chance, den Umsatz durch Neukundengewinnung zu steigern. Und das auch über Ländergrenzen hinweg!


Zumindest mit einer digitalen Visitenkarte sollte jedes Unternehmen heutzutage im Internet vertreten sein. So bietet man seinen bestehenden Kunden und auch potenziellen Neukunden die Möglichkeit, schnell herausfinden zu können, wie man mit der Firma in Kontakt treten kann.


Eine moderne Firmen-Website bietet aber noch eine Menge mehr Potenzial. So lässt sie sich zur aktiven Neukundengewinnung einsetzen, indem man mit einem professionellen Design und lesenswerten Inhalten dafür sorgt, dass sie bei Suchmaschinen bei passenden Suchanfragen ganz oben gelistet ist.


Neukunden auch im Ausland gewinnen

Die Neukundengewinnung muss sich bei vielen Unternehmen aber nicht nur auf Kunden im Inland beschränken. Schließlich kann man mit seiner Website Internetnutzer in der ganzen Welt erreichen. Deshalb überrascht es nicht, dass viele Unternehmen die „Internationalisierung durch eine mehrsprachige Website“ als wichtigen Vorteil ihrer Firmen-Homepage betrachten. Das ist ein Ergebnis der aktuellen Studie „Immer noch Neuland? Deutschlands KMU haben Nachholbedarf im Internet“ (Link zur Studie), die Promio.net in unserem Auftrag durchgeführt hat:

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27 Prozent der befragten Firmen sehen in der Internationalisierung einen wichtigen Vorteil der Firmen-Website.

Möchtest du allgemeine Informationen zum “Website erstellen” lesen?

Hier findest du einen Leitfaden zum Thema “Website erstellen” und einen Vergleich von Homepage Baukästen, mit dessen Hilfe du im Handumdrehen den passenden Anbieter für dein Website-Vorhaben finden kannst.

Nun macht es natürlich nicht für jedes Unternehmen Sinn, sich mit der Firmen-Website gezielt an Kunden im Ausland zu wenden. So dürften zum Beispiel Friseurläden oder Handwerker kaum davon profitieren, wenn ihre Websites auch von polnischen Kunden in ihrer Landessprache gelesen werden können.


In vielen Fällen kann es sich aber sehr wohl lohnen, die Internationalisierung zumindest als Sekundärziel der Firmen-Website im Auge zu behalten. Das gilt beispielsweise für mittelständische Unternehmen, die im B2B-Bereich tätig sind und sich bislang auf den deutschen Markt beschränkt haben. Auch Hotels und Restaurants in Touristenregionen können davon profitieren, wenn sie ihre Website in mehreren Sprachversionen anbieten.

Online-Shops nehmen Schweiz und Österreich ins Visier

Für deutsche Online-Shops ist es natürlich ebenfalls naheliegend, wenn man sich nicht nur an Kunden in der Bundesrepublik wendet. Schließlich ist es dank des grenzüberschreitenden Handels und weltweit akzeptierter Zahlungsverfahren wie Kreditkarte und PayPal problemlos möglich, Kunden in der ganzen Welt zu beliefern. Und von dieser Möglichkeit machen die meisten Online-Shops auch schon rege Gebrauch, wie eine Studie von ibi research beweist:

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Die Mehrheit der deutschen Online-Shops verkauft bereits aktiv ins Ausland.

Internationalisierung steht bei vielen deutschen Online-Shops also weit oben auf der Agenda. Um in einem Zielland erfolgreich zu sein, ist es natürlich obligatorisch, dass man den Kunden einen Shop in der entsprechenden Landessprache anbietet.


Für Kunden in der Schweiz und in Österreich ist es nicht einmal nötig, den Shop in einer neuen Sprachversion zu erstellen. Deshalb ist es kein Wunder, dass diese beiden Länder die beliebtesten Exportländer deutscher Online-Shops sind:

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Die deutschsprachigen Nachbarländer sind als Exportländer bei deutschen Online-Shops besonders beliebt.

Wie erstellt man eine mehrsprachige Website?

Egal ob Online-Shop oder Firmen-Website eines KMU: In beiden Fällen stellt sich natürlich die Frage, wie man eine mehrsprachige Homepage mit möglichst wenig Aufwand erstellt. Im Vorteil sind hier die Unternehmen, die die Firmen-Homepage mit einem entsprechenden Homepage-Baukasten erstellt haben.


In diesem Fall nämlich lässt sich eine mehrsprachige Website ganz simpel einrichten. Man wählt in den Einstellungen aus, dass man eine mehrsprachige Homepage erstellen möchte und wählt die gewünschten Sprachen aus.


Anschließend müssen sämtliche Texte in die jeweilige Sprache übersetzt werden. Im Optimalfall engagiert man hierfür einen Native Speaker, um eine professionelle Übersetzungsqualität zu gewährleisten. Alle weiteren Website-Elemente, etwa das Design und die Seitenstruktur, bleiben in sämtlichen Sprachversionen identisch und müssen nicht angepasst werden. Die Besucher der Website können anschließend mit einem Klick zwischen den angebotenen Sprachversionen hin- und herwechseln.


Fazit: Internationalisierung zumindest als Option auf dem Schirm haben

Wenn Unternehmen erstmals eine Firmen-Website selbst erstellen oder erstellen lassen, steht die Internationalisierung auf der Liste der wichtigsten Ziele meist nicht ganz oben. Zumindest als Option sollte man dieses Ziel aber im Auge haben.


Wenn die Firmen-Website mit einem Homepage-Baukasten erstellt wurde, lassen sich zusätzliche Sprachversionen auch nachträglich noch mit relativ geringem Aufwand und ohne hohe Kosten bereitstellen. Das sieht anders aus, wenn externe Dienstleister mit der Erstellung beauftragt wurden. Dann nämlich kann jede Website-Erweiterung gehörig ins Geld gehen!


Der Autor
Markus Siek Magazin Markus Siek Magazin Markus Siek Magazin
Markus Siek
Ich arbeite seit 2004 als freiberuflicher Journalist. Unter anderem war ich seit der Erstausgabe für das Online-Marketing und E-Commerce-Magazin „webselling“ des Data Becker – Verlags sowie für die „Internet Intern“ regelmäßig als Fachautor tätig. Dabei habe ich unter anderem zu den Themenbereichen „SEO“, „SEA“, „Usabilty-Optimierung“, „E-Mail-Marketing“ und auch „Website-Baukasten“ bereits diverse Hintergrundartikel verfasst, Best-Practice-Beispiele vorgestellt und Experteninterviews geführt.