SEO-Grundlagen: Meta Descriptions

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Dass viele Google-Nutzer über Suchanfragen auf eine bestimmte Website klicken, hat nicht nur mit der Reihenfolge bei den Suchergebnissen, also dem Ranking, zu tun. Entscheidend ist auch, dass die Nutzer animiert werden, sich unter den verschiedenen Suchergebnissen eine ganz bestimmte Website auszusuchen. Eine optimierte Meta Description kann dabei helfen.


Meta Description hat keinen direkten Einfluss auf das Google-Ranking

Die „Meta Description“ ist der Beschreibungstext einer Website, der vom Betreiber der Website erstellt wird. Ursprünglich gedacht war sie dafür, dass der Betreiber einer Website Google und damit indirekt auch den Nutzern in diesem Text erläutern konnte, welche Themen auf der Website behandelt werden.


Früher nutzte Google die Meta Description als Ranking-Kriterium, jetzt aber nicht mehr. Website-Betreiber können dennoch die entsprechenden Informationen zu ihren Seiten dort selbst eintragen. Für die beliebte CMS-Lösung Wordpress gibt es beispielsweise jede Menge kostenloser Plugins, mit denen man seine eigene Beschreibung erstellen kann. Auch viele Homepage-Baukästen bieten die Möglichkeit an, manuell eine Meta Description zu erstellen. Hierbei muss man einfach den gewünschten Text in das entsprechende Feld eintragen.


Warum kann die Meta Description wertvoll sein?

Doch warum sollte man überhaupt eine Meta Description erstellen, wenn sie für das Google-Ranking doch gar keine Relevanz hat? Ganz einfach: Google nutzt diese Texte nämlich als zusätzliche Information auf seinen Suchergebnisseiten. Das folgende Bild macht das anschaulich:


Suchergebnisse einer Google-Suche

Suchergebnisse einer Google-Suche


Man sieht hier eine typische Google-Ergebnisseite nach einer Suchanfrage. Konzentrieren wir uns auf die Darstellung eines einzelnen Treffers, fällt auf, dass dieser in vier Bereiche (rote Markierungen) unterteilt ist:


  1. Titel der Seite
  2. URL der Seite
  3. Beschreibender Text
  4. Sitelinks (optional)

Click-Through-Rate erhöhen mit Meta-Description

Doch was hat das nun mit der Meta Description zu tun? Eine Menge! Als Website-Betreiber kann man nämlich einen beschreibenden Text verfassen, in dem die wichtigsten Keywords aufgeführt werden. In diesem Fall übernimmt Google sehr häufig die Meta Description für den beschreibenden Text in einem Snippet. So nennt man den Auszug aus einer Website auf einer Google-Ergebnisseite.


Indem man eine manuelle Meta Description erstellt, kann man es also schaffen, die Darstellung der eigenen Website in den SERPs, den Search Enginge Result Pages, zu beeinflussen. Und das ist ein riesiger Vorteil, denn so kann die sogenannte Click-through-Rate (CTR) signifikant erhöht werden. Damit schlägt man zwei Fliegen auf einen Streich:


  • Mehr Nutzer klicken auf meine Website bei Google. Das sorgt für mehr Besucher und potenziell höhere Einnahmen.
  • Die Meta Description ist zwar kein Ranking-Faktor, die Click-through-Rate aber sehr wohl. Google analysiert permanent das Klickverhalten seiner Nutzer und lässt Seiten mit hoher CTR im Ranking steigen.

Das bedeutet also: Indem man eine klickstarke Meta Description textet, sorgt man dafür, dass man durch eine erhöhte Click-Through-Rate mehr Besucher auf die eigene Website lockt. Und durch die verbesserte CTR wiederum steigt man im Google-Ranking. Und sorgt so wiederum für einen höheren Traffic. Eine gute Meta Description zu erstellen, lohnt sich also doppelt!


Formulieren nach dem AIDA-Prinzip

Bei der Formulierung einer guten Meta Description empfehlen Online-Marketing-Experten, nach dem AIDA-Prinzip vorzugehen. Mit Kreuzfahrtschiffen hat das nichts zu tun. AIDA steht für:


  • Attention
  • Interest
  • Desire
  • Action

Übersetzt also: Aufmerksamkeit, Interesse, Verlangen und Aktion. Aufmerksamkeit wird dadurch erzeugt, indem der Suchbegriff, den der Nutzer eingegeben hat, möglichst als erstes im Beschreibungstext auftaucht. Von Google wird dieser dann automatisch fett markiert. Die Nutzer werden so animiert, den kompletten Beschreibungstext zu lesen.


Viele Online-Shops nutzen die Meta Descriptions, um die Vorteile ihres Shops in einer Art Telegrammstil vorzustellen und diese jeweils mit einem Häkchen voneinander zu trennen. Diese Darstellung hat sich bewährt, denn so wirken die Informationen so, als würden alle Kriterien der Checkliste des Kunden erfüllt. Mit Formulierungen wie „jetzt günstig kaufen“ wird dann noch eine konkrete Handlungsaufforderung ausgesprochen – ein sogenannter Call-to-Action.


Nicht nur für Online-Shops macht es Sinn, durch das Texten von Meta Descriptions das Erscheinungsbild seiner Websites bei Google zu beeinflussen.


Markus Siek Erstellt von:
Markus Siek
Homepage Experte
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